Flächendeckender Stromausfall in Innsbruck – Land gibt Verhaltenstipps
Gestern Nachmittag kam es zu einem großen Stromausfall in Innsbruck: Zwei Drittel des Innsbrucker Versorgungsgebietes war betroffen.
INNSBRUCK. Und plötzlich war alles dunkel: So oder so ähnlich erlebten gestern Nachmittag viele InnsbruckerInnen ihren Alltag. Ursache war ein Stromausfall, welches durch den Bruch eines Isolators verursacht worden war. Durch den Bruch, kam es zu einem Kurzschluss im Umspannwerk in der Pastorstraße in Wilten, das auch eine laute Explosion mit sich brachte. Personen wurden glücklicherweise keine verletzt.
Der Strom fiel in den westlichen Stadtgebieten aus. Nur die Rossau, Reichenau, Teile von Amras und Pradl blieben verschont. Durch Umschaltungen im Stromnetz arbeitete die IKB an der Wiederversorgung, die nach zirka 30 Minuten funktionierte.
Allgemeines zum Stromnetz der IKB
Im Stromnetz der IKB treten jährlich etwa 25 kleinere Störungen im Mittel- und Hochspannungsnetz auf. Die mittlere statistische Ausfallszeit pro Haushalt in Innsbruck beträgt weniger als 13 min pro Jahr.
Wenn die Stromversorgung ausfällt, sind folgende Punkte zu beachten (Aussendung des Landes)
1. Ist der Strom ausgefallen, gilt allererst: Ruhe bewahren!
Ein Stromausfall ist KEIN Notfall darum melden Sie diesen NICHT unter den
Notfallnummern für Feuerwehr, Rettung oder ähnliches.
2. Schalten sie alle Elektrogeräte, ausgenommen die Beleuchtung, aus vor allem jene die beim Wiedereinschalten Gefahren bergen können, z. B. Herdplatten, Bügeleisen, Mixer, rotierende Maschinen, Werkzeuge wie Kettensägen oder elektrische Kreissägen.
3. Um sich in der Dunkelheit zurecht zu finden ist es sinnvoll, eine funktionstüchtige
Taschenlampe, eine Campinglampe oder Kerzen im Haus zu haben.
4. Vermeiden Sie unnötiges Öffnen von Kühl- und Gefriergeräten, damit Ihre Lebensmittel nicht verderben.
5. Setzen Sie batteriebetriebene Kommunikationsgeräte (Radio, Handy) sinnvoll ein,
um notwendige Informationen zur Versorgungsunterbrechung zu erhalten.
6. Dazu gibt es mehrere Möglichkeiten:
- Schalten Sie ein batteriebetriebenes Radio ein (eine Alternative kann auch das Autoradio darstellen).
- Benutzen Sie Ihr Smartphone und erkundigen sich auf der Homepagewww.tiwag-netz.at
(„Versorgungsunterbrechungen“).
7. Können Sie Hinweise geben, um die Fehlerstelle rasch zu orten oder haben Sie sonstige zweckdienliche Informationen zur Störungsursache, dann erreichen Sie die
24 Stunden- Störungshotline unter +43 (0) 50708 123 www.tinetz.at
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