Heiliggeiststraße: Haltestelle bleibt bestehen

Trotz der Bemühungen bleibt fast alles beim Alten: Nur der Flixbus muss umziehen.
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  • Trotz der Bemühungen bleibt fast alles beim Alten: Nur der Flixbus muss umziehen.
  • hochgeladen von Agnes Czingulszki (acz)

IBK (acz). Über ein Jahr lang war sie der Zankapfel zwischen Wirtschaft und der Stadt Innsbruck: die Bushaltestelle in der Heiliggeiststraße. Nun ist das Thema für eine Weile vom Tisch, denn kürzlich entschied ein erweiterter Stadtsenat den Erhalt der Haltestelle an diesem Platz. Wenigstens teilweise.

Gelegenheitsverkehr bleibt

Die – vor allem bei SeniorInnen beliebten – Bäderbusse und Reisebusse (der typische Gelegenheitsverkehr) werden weiterhin in der Heiliggeiststraße starten. Dafür muss aber der MeinFernbus (auch Flixbus genannt) in die Südbahnstraße ausweichen. Damit ist es eine Entscheidung gegen den Willen der grünen Verkehrsstadträtin Sonja Pitscheider. "Ich wollte Entlastung für die Anrainer und habe viele Ersatzstandorte angeboten, aber die Opposition wollte das nicht", sagt sie.


ÖVP und FPÖ gemeinsam

Eigentlich wollte es nicht nur die Freiheitliche Partei nicht, sondern auch die Regierungspartei ÖVP. Wie ÖVP-Stadtrat Franz X. Gruber meint: "Man einigte sich im erweiterten Stadtrat auf diese Alternative, für die wir auch standen." Im Schnitt fahren täglich 1,7 Busse des Gelegenheitsverkehrs von und zur Heiliggeiststraße. In der Realität bedeutet das aber mehrere Busse zu den Stoßzeiten: Im Sommer und am Wochenende, an dem die Bäderbusse in den Urlaub starten. Für FPÖ-Klubobmann Winfried Vescoli ist diese Lösung ein guter Kompromiss: "Von IVB und VVT fahren 800 Busse täglich durch diese Straße. Die Fernbusse wandern zum Hofgarten und in die Südbahnstraße zur Tankstelle. Der Gelegenheitsverkehr bleibt. Das stärkste Argument für den Verbleib war, dass bei den Bäderbussen 45 Pozent der Kurzurlauber und 55 Prozent der Langzeiturlauber mit den Öffis anfahren." Damit ist nach langer Zeit dieser Streit – wenigstens teilweise – beigelegt.

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