Islamisches Fastenbrechen im Großen Saal des Tiroler Landhauses

LRin Christine Baur und StR Gerhard Fritz (Mitte) beim Fastenbrechen „Iftar“ mit Burhan Türkmen und seiner Tochter Zerrin (links) sowie Zekirija Sejdini und Martina Kraml (rechts) von der Universität Innsbruck. | Foto: Land Tirol/Reichkendler
  • LRin Christine Baur und StR Gerhard Fritz (Mitte) beim Fastenbrechen „Iftar“ mit Burhan Türkmen und seiner Tochter Zerrin (links) sowie Zekirija Sejdini und Martina Kraml (rechts) von der Universität Innsbruck.
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TIROL. Am 21. Juni luden Integrationslandesrätin Christine Baur und Innsbrucks Integrationsstadtrat Gerhard Fritz zum Iftar-Essen in den Großen Saal des Tiroler Landhauses. Rund 60 Gäste nahmen an diesem Essen teil. Das Essen wurde pünktlich zum Zeitpunkt des Sonnenuntergangs um 21.21 serviert.

Ramadan 2016

Von 6. Juni bis 4. Juli begehen auf der ganzen Welt Muslime den Fastenmonat Ramadan. In Tirol leben rund 40.000 Muslime. Viele von ihnen verzichten im Ramadan aus religiösen Gründen zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang auf Nahrung. Mit dem Iftar-Essen wird nach Sonnenuntergang das Fastenbrechen gefeiert. An erster Stelle steht hier die Begegnung.

Gemeinsames Fastenbrechen für Zusammenhalt und Verständnis

Beim Gemeinsamen Fastenbrechen im Tiroler Landhaus waren Muslime, VertreterInnen aller anderen Religionsgemeinschaften, Integrationslandesrätin Christine Baur und Innsbrucks Integrationsstadtrat Gerhard Fritz vertreten. Wenn zusammen an einem Tisch gesessen und gemeinsam gegessen wird sowie gute Gespräche geführt werden, so fördere dies mehr als alles andere den Zusammenhalt und trage zum besseren gegenseitigen Verständnis bei, so die beiden IntegrationsreferentInnen.

Interreligiöser Dialog

„Gerade das gemeinsame Fastenbrechen ‚Iftar‘ ist jedes Jahr aufs Neue eine gute Gelegenheit, um in den interreligiösen Dialog zu treten“, ist auch Burhan Türkmen. Vorsitzender der Islamischen Glaubensgemeinschaft für das Bundesland Tirol überzeugt. „Der Ramadan steht für Solidarität, Bescheidenheit, Spiritualität und Teilen – Werte, die alle in der Gesellschaft brauchen“, führte Zekirija Sejdini, Professor für Islamische Religionspädagogik an der Universität Innsbruck, in seinen Begrüßungsworten aus.

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