"Klares Nein" zu Massenquartierem

Trotz großen Unmuts im Sieglanger waren es die Vertreter der Bürgerinitiative, die eine Eskalation bislang verhinderten.
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  • Trotz großen Unmuts im Sieglanger waren es die Vertreter der Bürgerinitiative, die eine Eskalation bislang verhinderten.
  • hochgeladen von Stephan Gstraunthaler

"Nur durch das Verständnis des Stiftes Wilten konnte ein Massenquartier im Sieglanger verhindert werden. Außerdem wurde gezeigt, dass es wesentlich bessere Lösungen in Zusammenarbeit mit der betroffenen Bevölkerung gibt, die so von dieser auch positiv mitgetragen werden können. Massenquartiere sind ein Horror – für die anwohnende Bevölkerung, die freiwilligen Helfer, das Betreuungspersonal und natürlich letztendlich auch für die Flüchtlinge selbst", davon sind die Vertreter der kürzlich gegründeten "IG Bürgerinitiativen" überzeugt. "Die Interessengemeinschaft Innsbruck stellt sich voll hinter die tausenden BürgerInnen von Innsbruck, welche derartige Massenquartiere vehement ablehnen", betont deren Sprecherin Anita Stangl. "Unter anderem in Wilten und Arzl sind die TSD als 100%ige Tochtergesellschaft des Landes unter der politischen Verantwortlichkeit der grünen LRin Baur mit voller Unterstützung und Duldung der Stadtregierung über die verständlichen Sorgen und Ängste der eigenen Bevölkerung einfach drübergefahren", skizziert Stangl den Status quo.
Die IG fordert daher Stadtregierung und LRin Baur auf, den Bau des Massenquartieres in Wilten sofort zu stoppen und auf maximal 70 Flüchtlinge zu beschränken. Zudem soll eine sofortige Ersatzlösung für die Traglufthalle in Arzl und die anderen Massenquartiere (z. B. Saggen) bereitgestellt werden. "Das Drüberfahren über die eigene Bevölkerung von Oppitz, Gruber, Fritz, Baur & Co. muss ein Ende haben! Besser kleine Projekte zum Gelingen bringen, als größere zum Scheitern verurteilen", so Stangl.

Trotz großen Unmuts im Sieglanger waren es die Vertreter der Bürgerinitiative, die eine Eskalation bislang verhinderten.
Sprecherin Anita Stangl (Mitte) fordert Taten von den politisch Verantwortlichen ein. | Foto: privat
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