Digitale Sensoren schützen alte Texte im Tiroler Landesarchiv

Kulturlandesrätin Beate Palfrader | Foto: Land Tirol/Aichner

TIROL. Die Bestände des Tiroler Landesarchivs werden durch neue konservatorische Maßnahmen geschützt. Klimasensoren sorgen für den besten Schutz.

Neue Sensoren zum Schutz der Bestände

Die Bestände im Tiroler Landesarchiv sollen für nachfolgende Generationen erhalten bleiben. Daher sind konservatorische Maßnahmen notwendig. Aus diesem Grund wurden in den 16 Speichern des Archivs 19 neue, netzwerkfähige Klimasensoren angebracht. Diese ermöglichen eine digitale Überwachung der Raumatmosphäre. Neben dem natürlichen Verfall beeinflusst auch das Raumklima den Bestand. Aus diesem Grund setzt man jetzt auf die neuen Sensoren anstelle der bisher verwendeten Thermo-Hygrographen.

Monitoring Plattform für konstante Bedingungen

Das neue Softwaresystem ermöglicht eine Überprüfung und Verwaltung aller Archivräume. Es werden die gemessenen Temperatur- und Luftfeuchtigkeitswerte aufgezeichnet. Auf dieser Grundlage wird das Archiv gelüftet, entfeuchtet oder geheizt. Die Sensoren ermöglichen eine lückenlose Aufzeichnung, so Landesrätin Beate Palfrader.
Die batteriebetriebenen „Thermo-Hygrographen" erfassten die Daten auf Papier. Diese mussten dann von den MitarbeiterInnen abgelesen und ausgewertet werden. Mit den neuen Geräten verringert sich der personelle Aufwand, die Messungen werden zeitgemäßer, genauer und kontrollierter.

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