Land Tirol erhöht Förderungen für Bergrettung

Weil Einsatzzahlen und Anforderungen steigen, stellen LH Günther Platter (re.) und LHStv Josef Geisler (li.) der Bergrettung mit Geschäftsführer Hermann Spiegl mehr Geld zur Verfügung. | Foto: Land Tirol/Entstrasser-Müller
  • Weil Einsatzzahlen und Anforderungen steigen, stellen LH Günther Platter (re.) und LHStv Josef Geisler (li.) der Bergrettung mit Geschäftsführer Hermann Spiegl mehr Geld zur Verfügung.
  • Foto: Land Tirol/Entstrasser-Müller
  • hochgeladen von BezirksBlätter Tirol

TIROL. Die Bergrettung rückt in Tirol rund 2.000 Mal aus. Um die Qualität der Einsätze zu erhalten, erhöht das Land Tirol die Förderungen für die Bergrettung. Die Notfall-App der Bergrettung ist bereits das fünfte Jahr im Einsatz

2.000 Einsätze im Jahr

Die Leitstelle Tirol verzeichnete heuer heuer bereits 7.800 Einsätze im alpinen Gelände. Die Bergrettung selbst rückt in Tirol rund 2.000 Mal aus. Allerdings steigt die Zahl der Einsätze von Jahr zu Jahr. Unterstützt wird die Bergrettung von knapp 4.500 ehrenamtlichen Bergrettungsmitgliedern. Mit den Förderungen soll weiter in die optimale Ausrüstung und die entsprechende Ausbildung der Bergretter investiert werden. Dies ist notwendig, da die Bergesysteme immer besser, aber auch teurer und anspruchsvoller werden.

Notfall-App des Landes Tirol

In Tirol gibt es seit fünf Jahren die Notfall-App des Landes Tirol, der Leitstelle Tirol und der Bergrettung Tirol. Bereits 239 alpine Notfälle wurden über die Notfall-App an die Bergrettung Tirol gemeldet. Knapp 100.000 Mal wurde dieses lebensrettende Programm fürs Smartphone bereits heruntergeladen. „Wer die APP noch nicht installiert hat, sollte das in Vorbereitung auf eine Tour im alpinen Gelände tun“, so Sport- und Katastrophenschutzlandesrat Geisler. Schickt man mit der Notfall-App einen Notfall an die Leitstelle Tirol, werden automatisch auch die GPS-Koordinaten mitgesendet. Dies ermöglicht die genaue Ortung der BergsportlerInnen. Somit kann wesentlich schneller sowohl aus der Luft als auch vom Boden geholfen werden. "Langwierige Suchaktionen werden dadurch vermieden. Das kann Leben retten und Spätfolgen minimieren“, so Josef Geisler.

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.