Land Tirol erhöht Förderungen für Bergrettung
Die Anforderungen im Bereich der Bergrettung steigen laufend an, auch die Zahl der Einsätze steigt - daher erhöht das Land Tirol das Fördervolumen für die Bergrettung.
TIROL. Die Bergrettung rückt in Tirol rund 2.000 Mal aus. Um die Qualität der Einsätze zu erhalten, erhöht das Land Tirol die Förderungen für die Bergrettung. Die Notfall-App der Bergrettung ist bereits das fünfte Jahr im Einsatz
2.000 Einsätze im Jahr
Die Leitstelle Tirol verzeichnete heuer heuer bereits 7.800 Einsätze im alpinen Gelände. Die Bergrettung selbst rückt in Tirol rund 2.000 Mal aus. Allerdings steigt die Zahl der Einsätze von Jahr zu Jahr. Unterstützt wird die Bergrettung von knapp 4.500 ehrenamtlichen Bergrettungsmitgliedern. Mit den Förderungen soll weiter in die optimale Ausrüstung und die entsprechende Ausbildung der Bergretter investiert werden. Dies ist notwendig, da die Bergesysteme immer besser, aber auch teurer und anspruchsvoller werden.
Notfall-App des Landes Tirol
In Tirol gibt es seit fünf Jahren die Notfall-App des Landes Tirol, der Leitstelle Tirol und der Bergrettung Tirol. Bereits 239 alpine Notfälle wurden über die Notfall-App an die Bergrettung Tirol gemeldet. Knapp 100.000 Mal wurde dieses lebensrettende Programm fürs Smartphone bereits heruntergeladen. „Wer die APP noch nicht installiert hat, sollte das in Vorbereitung auf eine Tour im alpinen Gelände tun“, so Sport- und Katastrophenschutzlandesrat Geisler. Schickt man mit der Notfall-App einen Notfall an die Leitstelle Tirol, werden automatisch auch die GPS-Koordinaten mitgesendet. Dies ermöglicht die genaue Ortung der BergsportlerInnen. Somit kann wesentlich schneller sowohl aus der Luft als auch vom Boden geholfen werden. "Langwierige Suchaktionen werden dadurch vermieden. Das kann Leben retten und Spätfolgen minimieren“, so Josef Geisler.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.