Lo.La* - Lokales Expertenwissen fürs Freeriden und Skitourengehen

TRINS (kr). Strahlender Sonnenschein, schneebedeckte Berge – was gibt es da schöneres, als beim Freeriden Spaß zu haben? Doch etwas ist dabei immer mit an Bord: die Lawinengefahr. Das junge Start-Up-Unternehmen Lo.La* Peak Solutions GmbH mit Hauptsitz in Trins hat genau für dieses Problem ein Tool entwickelt, um das Freeriden sicherer zu machen. Mit Lo.La* können lokale Experten ihr Wissen über die lokale Lawinengefahr einem größerem Publikum zur Verfügung stellen und gewähren somit einen detaillierteren Lawinenlagebericht als Zusatzinformation zum amtlichen Lagebericht. Kürzlich wurde der Erfolg des Unternehmens mit dem Innovationspreis der Wirtschaftskammer gekrönt.

Ergänzung zum amtlichen Lawinenbericht

Auf einer Skitour im Wipptal ist diese Idee entstanden. Stefan Ortner, Geschäftsführer von Lo.La*: "Wir haben einfach gesehen, dass die lokale Lawinensituation vom amtlichen Lawinenlagebericht abweicht." Somit war die Idee für Lo.La* geboren und es entstand damit das erste Werkzeug weltweit, das einen lokalen Lagebericht für die Endkonsumenten liefert.

Realisierung auf Info-Screens

Bereits einige Skigebiete, darunter beispielsweise der Stubaier Gletscher oder auch der Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn, verwenden Lo.La* bereits als Zusatzinformation zum amtlichen Lawinenlagebericht. Durch Info-Screens oder auch durch Apps können sich Freerider, die ins freie Gelände fahren möchten, über die aktuelle Schneelage informieren. Stefan Ortner: "Durch den kleinräumigen Bericht von lokalen Experten wird sichergestellt, dass die Freerider bestens informiert und somit sich der Risiken im Gelände bewusst sind.“

Risikomanagement für Bahnstrecken

Das nächste große Projekt, das bei Lo.La* aktuell läuft, ist die Anpassung dieses Systems an lawinengefährdete Bahnstrecken. Somit kann in naher Zukunft auf der Bahnstrecke zum Brenner ein lokaler Lawinenlagebericht durch Experten mithilfe von Lo.La* erstellt werden.