Ein Hauch von Cannes in Innsbruck
Das IFFI ist "unser" Filmfestival: Internationale Filme wurden heuer schon zum 25. Mal in Innsbruck gezeigt.
Zwar gibt es beim Internationalen Filmfestival Innsbruck (IFFI) keinen roten Teppich und auch kein Blitzlichtgewitter, was auf der Leinwand gezeigt wird, kann sich international blicken lassen.
Neuausrichtung zum Jubiläum
Zum 25. Geburtstag schenkte sich das IFFI nicht nur ein neues Logo und eine neue Webseite, sondern auch eine neue Marketingstrategie. Man wolle in Zukunft mehr auf junges Publikum setzen. "Young voices" hieß daher ein Schwerpunkt des heurigen Festivals. Darin zeigte man Debutfilme aufstrebender RegisseurInnen.
Wachsende Besucherzahlen
Wie jedes Jahr war auch heuer das Leokino und der Cinematograph Austragungsort des Filmfestivals. Insgesamt kamen um die 3.500 BesucherInnen, 800 mehr als im Jahr zuvor. Die bestbesuchten Filme waren "Stalingrad" (ein Dokufilm über das berühmt-berüchtigte Innsbrucker Stadtteil), aber auch der Eröffnungsfilm "Problemski Hotel" (ein holländisches Flüchtlingsdrama/-komödie) und der Gewinner-Film "Lamb" (Debütfilm eines äthiopischen Regisseurs) lockten das Publikum ins Kino.
Thema: "Grenzen"
Das Thema "Grenzen" zog sich beim IFFI durch die alle Filme. Auch in Zukunft wolle man diese Linie weiterfahren: "Die Fragen und Kommentare bei den zahlreichen Filmgesprächen haben uns bestätigt: Auch in Zukunft wollen wir sichtbare thematische Linien durch das Programm ziehen". Nach dem Festival ist vor dem Festival: Das Organisationsteam ist schon auf der Suche nach den nächsten Filmen und Filmemachern. So viel konnten die Organisatoren jetzt schon verraten, dass 2017 man den Fokus auf das Filmland Kirgisien legen wolle.
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