Tiroler Polizei sorgt für mehr Sicherheit am Schulweg

Sicherer Schulweg. | Foto: LPD/Tirol

TIROL. Das Ferienende ist nahe - an vielen Tiroler Pflichtschulen beginnt das neue Schuljahr. Um die Sicherheit am Schulweg zu gewährleisten, ergreift die Tiroler Polizei verschiedene Maßnahmen: Aufklärung, Präsenz und Kontrolle sollen für mehr Sicherheit sorgen.

Schulweg-Unfälle gehören zu den häufigsten Unfällen

2015 kam es zu 46 Unfällen am Schulweg. Dabei wurden 47 Kinder verletzt. Um die Unfallhäufigkeit zu senken, kommt es gerade zu Beginn eines neuen Schuljahrs zu verschiedenen Maßnahmen der Polizei. Aber auch während des Schuljahrs werden unterschiedliche Aktionen für mehr Sicherheit gesetzt. Die Kontrollen im Bereich der Schulen werden in Form von Schwerpunkteinsätzen durchgeführt.

    Maßnahmen für mehr Sicherheit am Schulweg

  • Schulwegsicherung an besonders kritischen Punkten
  • Geschwindigkeitskontrollen im Nahbereich von Schulen und Kindergärten
  • Überprüfung der richtigen Kindersicherung in Fahrzeugen beim Transport von Kindern zur Schule und von der Schule nach Hause
  • Überprüfung der Anhaltebereitschaft von Fahrzeuglenkern bei Schutzwegen
  • Folgemaßnahmen für mehr Sicherheit im Straßenverkehr

  • Verkehrserziehung in den Volksschulen: Hier lernen die SchülerInnen richtiges Verhalten am Schulweg in Theorie und Praxis. Im Schuljahr 2014/15 wurden an insgesamt 400 Volksschulen etwa 20.000 SchülerInnen erreicht.
  • Vorbereitung der SchülerInnen der 4. Klasse auf die Radfahrprüfung. Gegen Ende des Schuljahres wird die Radfahrprüfung durch die Polizei abgenommen. Dadurch dürfen schon 10jährige mit dem Rad im Straßenverkehr fahren. Im vergangenen Schuljahr bestanden rund 7.000 SchülerInnen die Radprüfung.
  • Information der Eltern bei Elternabenden und Kindergartenbesuchen.
  • Verkehrssicherheitsberatung in den Berufsschulen, in AHS und BHS: Die Themen, die hier diskutiert werden, sind Alkohol/Drogen im Straßenverkehr, Geschwindigkeitsexzesse, Risikobereitschaft, Mopedtuning und viele andere.

Die Tiroler Polizei erinnert daran, dass Kinder vom Vertrauensgrundsatz ausgenommen sind. Aus diesem Grund erfordert der Nahbereich von Schulen und Kindergärten eine besonders vorsichtige und rücksichtsvolle Fahrweise. In diesem Bereich muss auf angemessene Geschwindigkeit geachtet werden.

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