Tiroler Polizei bekommt neues Hautquartier – mit Video

Historische Unterschriften: Mit ihrem "Sanktus" gaben LH Günther Platter, BM Wolfgang Sobotka, Hans-Peter Weiss (BIG) und LPD Helmut Tomac grünes Licht für das 80-Millionen-Bauvorhaben.
  • Historische Unterschriften: Mit ihrem "Sanktus" gaben LH Günther Platter, BM Wolfgang Sobotka, Hans-Peter Weiss (BIG) und LPD Helmut Tomac grünes Licht für das 80-Millionen-Bauvorhaben.
  • hochgeladen von Stephan Gstraunthaler

Viele Jahre wurde über mögliche Standorte diskutiert, um die Finanzierung gestritten und um Grundstücke gepokert. Jetzt ist alles unter Dach und Fach. Vergangenen Montag unterzeichneten Innenminister Wolfgang Sobotka, LH Günther Platter, BIG-Chef Hans-Peter Weiss und Landespolizeichef Helmut Tomac die letzten Verträge für den Bau des neuen Sicherheitszentrums. Dieses wird auf dem Areal des jetzigen Stadtpolizeikommandos in der Kaiserjägerstraße entstehen. Das Areal des ehemaligen Landesgendarmeriekommandos am Innrain fällt an die Stadt Innsbruck. Bauherr ist die Bundesimmobiliengesellschaft (kurz: BIG) bzw. eine ihrer Tochterfirmen. Diese wird das Gebäude nach den Vorstellungen der Polizei planen und errichten. Das Innenministerium ist in weiterer Folge "nur" Mieter des fertiggestellten Komplexes. Nach derzeitigem Stand rechnet die BIG mit Errichtungskosten in der Höhe von etwa 80 Millionen Euro.

Wettbewerb ab März

Etliche Vorarbeiten seien bereits abgeschlossen, informierten am Montag die Verantwortlichen. BIG-Chef Weiss stellte deshalb einen ambitionierten Zeitplan für die Realisierung des Großprojektes vor. So soll bereits im März die erste Runde eines zweistufigen Architektenwettbewerbs beginnen. Die Wettbewerbsunterlagen werden derzeit vorbereitet. Wenn alles nach Plan verläuft, könnte in einem Jahr, also Anfang 2018, ein Siegerprojekt gekürt und mit den konkreten Planungen und der Ausschreibung begonnen werden.

Baustart 2019 geplant

Mit einem Spatenstich ist demnach erst 2019 zu rechnen, wobei die BIG von einer Bauzeit von etwa zwei Jahren ausgeht. Im fertigen Sicherheitszentrum sollen 1.000 Polizeibedienstete künftig ihren Arbeitsplatz haben – auf einer Fläche von 35.000 Quadratmetern.

Übersiedeln in Kaserne

Für die Zeit der Bauarbeiten müssen für Teile der Exekutive Übergangsquartiere geschaffen werden. Das Verteidigungsministerium hat bereits angeboten, die Kaserne in Vomp für die Verkehrsabteilung und die Cobra zur Verfügung zu stellen.

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