Umgebung erwandern: Abstieg vom Grauen Stein (Sandbühel) zum Talboden
Von der Vogelweiderstraße in die Höttinger Au
Um vom Grauen Stein (Sandbühel), einer Erhebung in Hötting zwischen dem Großen Gott und dem Speckweg, rasch zum Talboden zu gelangen, wird seit langen Zeiten gerne ein alter Flurweg benützt, der vom Sandbühelweg/Vogelweiderstraße über den Grauen-Stein-Weg zur Kreus Speckweg/Sonnenstraße führt. Durch den Bau der "Schwebenden Stiege" am Hang zwischen Anna-Stainer-Knittel-Weg und Speckweg verkürzt sich der Weg zur Höttinger Au abermals.
Atemberaubender Ausblick
Der Einstieg in den Flurweg ist am südöstlichen Sandbühelweg/Vogelweiderstraße gelegen und bietet einen atemberaubenden Ausblick über das westliche Innsbruck - mit Sicht zur Serles und zur Nockspitze. An diesem Eck, wo ein weiterer Flurweg nach Osten zum Großen Gott führt, steigen wir über die Geländekante ca. 5 Meter den ausgetretenen Pfad in den Hang gerade hinunter, der Flurweg führt dann weiter in einer geschwungenen Serpentine zum Grauen-Stein-Weg.
Rasch im Tal
Der steile Weg, der zum Teil durch einen Urwald führt, wird von Anwohnern immer wieder ausgeschnitten, damit er nicht verwächst, und ein paar Stufen, durch Wurzeln oder durch Menschenhand, erleichtern den Abstieg, der sich bei Nässe auch mal als rutschig erweist. Am Grauen-Stein-Weg angekommen, queren wir diesen und benützen den von der Stadt gepflegten Serpentinenweg zur Kreuzung Speckweg/Sonnenstraße, queren den Speckweg über den beleuchteten Zebrastreifen und kommen in wenigen Minuten auf einem neuen Gehsteig zur "Schwebenden Treppe", über die wir über 212 Stufen elegant die Höttinger Au erreichen.
Teilhabe am Studentenleben
Die Treppe führt direkt an den Terassen der neugebauten Wohnanlage "Am Sonnenhang" vorbei und erlaubt den einen oder anderen Blick in das Geschehen der Studentengarçonnièren und das bunte Treiben dortselbst. Da die Stahltreppe auf Stützen über dem Hang schwebt, kann sich neben und unter der Treppe eine vielfältige Vegetation, insbesondere Akazien und Weiden, entfalten. Eine Rotbuche ist auf einer Aussichtsplattform gepflanzt, Sitzbänke wurden dort angekündigt, aber noch nicht aufgestellt.
Für Fußgänger erschlossen
Die Kombination von altem Flurweg und neuer Stiege erleichtert nun Spaziergängern ebenso wie Bewohnern des Sandbühelwegs, der Vogelweiderstraße und des Silberwegs die Verbindung von Grauem Stein (Sandbühel) und Höttinger Au. Der Flurweg selbst freilich bestand schon immer.
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