Weltweit anerkannte Matura am Akademischen Gymnasium

Im Akademischen Gymnasium in Innsbruck kann man ab sofort – im Rahmen des International Baccalaureate World Scholl – auch international maturieren. | Foto: Haneburger
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INNSBRUCK (acz). Was sich für viele Schüler als ein Albtraum anhört – zwei Maturen ablegen – sehen andere als große Chance. Am AGI wurde über fünf Jahre evaluiert, geschraubt und gebastelt", bis man die Autorisierung zur International Baccalaureate World School erhalten hatte. Dies bedeutet, dass das AGI – als einzige öffentliche Schule Westösterreichs – eine international anerkannte Matura im Angebot hat. Dies soll den Einstieg der AbsolventInnen in eine internationale Hochschule erleichtern.


Zugänglich für alle

"Ich bin sehr stolz", sagt Landesschulratspräsidentin Beate Palfrader zu der neuen Entwicklung. Auch hervorheben möchte sie, dass das Angebot in Tirol von einer öffentlichen Schule ausgeht. "International bietet sich ein anderes Bild", sagt die Landesschulratspräsidentin, "häufiger sind es sehr teure Privatschulen, die die internationale Matura anbieten." Zwei Drittel der Kinder, die in diesem bilingualen Sytem am AGI lernen, sind Einheimische.

Kostenpunkt: 40 Euro monatlich

Mit einem Beitrag von 40 Euro müssen die Eltern trotzdem noch rechnen. Die Lehrkräfte des Gymnasiums bekommen außerdem eine Spezialausbildung, die sie als IB-Lehrer qualifiziert. Der Schwerpunkt liegt auf der Sprache: "Neben dem Erwerb einer besonderen Englischkompetenz wird schon in der Unterstufe die Fremdsprache Englisch als Fachsprache in Geographie, Biologie, Physik und – je nach Verfügbarkeit von Lehrpersonen – anderen Unterrichtsgegenständen vermittelt. 'Native speaker teachers' unterstützen uns dabei", heißt es in der Aussendung des AGI.

Auch wichtig für Wirtschaft

Der Brückenschlag zur heimischen Wirtschaft ist in dieser Causa ebenfalls gegeben: Gut ausgebildete Führungskräfte entscheiden sich leichter für Innsbruck, wenn ihren Kindern der Einstieg in die Schule einfach gemacht wird. Deswegen stehen die Industriellenvereinigung Tirol und die Wirtschaftskammer Tirol nicht nur mit ideeller Unterstützung hinter diesem Projekt. Auch finanziell tragen sie – neben Land, Bund und elterlichen Kostenbeiträgen – zum Gelingen des AGI als IB World School bei.

Im Akademischen Gymnasium in Innsbruck kann man ab sofort – im Rahmen des International Baccalaureate World Scholl – auch international maturieren. | Foto: Haneburger
Vertreter von Bildung, Politik und Wirtschaft sehen große Vorteile des "IB"-Angebots.
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