Wurden diese Schilder einfach vergessen?
Innsbrucks Straßenbeschilderung wird seit 2008 sukszessive augestauscht. Eigentlich ist das Projekt beendet, Einzelgänger gibt es aber noch immer.
INNSBRUCK. Innsbrucks Straßenschilder sollten schon längst umgetauscht sein: Die alten Schilder auf weißem Hintergrund und mit gotischer Schrift hängen aber noch immer an einzelnen Wänden in Innsbruck. Wie aus dem Büro des für den Straßenbetrieb verantwortlichen Vizebürgermeisters (Christoph Kaufmann) erläutert wird: "Uns ist nicht bekannt, dass noch alte Straßentafeln bestehen. Es können noch Hinweistafeln, welche zu einer Straße hinführen, in alter Form bestehen." In der Ingenieur-Etzel-Straße gibt es jene alten Tafeln, aber auch in der Wiesengasse hängen einige an den Hauswänden. Der Austausch der alten Tafeln wurde schon im Jahr 2004 von "Innsbruck Tourismus" angeregt, mit dem Ziel, Touristen wie auch Einheimischen die Geschichte zu erläutern, die hinter den einzelnen Straßennamen steckt. Die neuen Straßentafeln gibt es seit Herbst 2008 in der Innenstadt. Beinahe sechs Jahre hat es gedauert, bis alle Schilder ausgetauscht wurden: Die letzten kürzlich im Frühjahr 2016. Wen die genaue Geschichte der zirka 650 Innsbrucker Straßennamen interessiert, der ist im Stadtarchiv gut aufgehoben: Das Buch von Josefine Justic "Die Innsbrucker Straßennamen" behandelt unter anderem Bedeutung und Herkunft der Straßennamen.
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