Stubai Magazin
Mit dem Berg- und Skiführer auf Tour im Stubai

Es sind nur noch ein paar Schritte bis zum Ziel. Ein Meer schneebedeckter Gipfel tut sich unter unseren Füßen auf. Glückshormone fluten den Körper und zeichnen uns ein breites Lachen ins Gesicht – der Gipfel ist erreicht. Es sind Momente wie diese, die mehr und mehr Menschen dazu bewegen aus eigener Kraft den Berg hinaufzugehen – für die anschließende Abfahrt durch den unverspurten Pulverschnee natürlich auch. | Foto: TVB Stubai Tirol
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  • Es sind nur noch ein paar Schritte bis zum Ziel. Ein Meer schneebedeckter Gipfel tut sich unter unseren Füßen auf. Glückshormone fluten den Körper und zeichnen uns ein breites Lachen ins Gesicht – der Gipfel ist erreicht. Es sind Momente wie diese, die mehr und mehr Menschen dazu bewegen aus eigener Kraft den Berg hinaufzugehen – für die anschließende Abfahrt durch den unverspurten Pulverschnee natürlich auch.
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Runter von der Piste und raus ins Gelände ist ein großer Trend und Tiefschneefahren ist eigentlich keine Zauberei. In den Skischulen werden spezielle Kurse angeboten und der Sportfachhandel bzw. Skiverleih hat die passende Ausrüstung. Doch heißt Tiefschneefahren im Allgemeinen auch abseits gesicherter Pisten und Skirouten unterwegs zu sein.

Traumberuf

Braun gebrannt, gut gelaunt und jeden Tag auf den Skiern – Berg- und Skiführer ist ein Traumberuf. So weit das Klischee. Und es stimmt schon, die Berg- und Skiführer im Stubai sind fast jeden Tag in den Bergen unterwegs. Im Winter hauptsächlich auf Skiern, beim Tourengehen oder Freeriding. Aber auch hochalpine Schneeschuhwanderungen und Eisklettern zählen zu ihrem Programm. „Dass die Berg- und Skiführer fast jeden Tag im Gelände sind, ist eine wichtige Grundlage für ihre Arbeit. Durch die genauen Ortskenntnisse und das Wissen über die Entwicklung der Schnee- und Wetterverhältnisse in den vergangenen Tagen können sie die lokale Situation gut einschätzen“, erläutert Robert Span. Der Neustifter ist erster Vorsitzender des Österreichischen Verbands der Berg- und Skiführer.

Eine gute Investition

Wer vorhat, abseits gesicherter Pisten eine Tour zu machen, für den ist dieses Wissen eigentlich unbezahlbar und damit die Unterstützung durch einen Berg- und Skiführer sicherlich eine gute Investition. Denn neben dem Einholen von Informationen zur Schnee- und Wettersituation im betreffenden Gebiet obliegt ihm auch die Wahl der passenden Ausrüstung sowie die richtige Einschätzung des fahrerischen Könnens und der konditionellen Möglichkeiten der Teilnehmer. Neben all diesen Informationen sind Erfahrung und Ortskenntnisse ein entscheidender Faktor bei der Wahl der passenden Tour. Denn im Gebirge können sich Verhältnisse schnell ändern. „Ist eine Tour heute gut machbar, kann es durchaus vorkommen, dass das Gebiet am nächsten Tag gemieden werden muss. Dann wird eben ein anderes Ziel ins Auge gefasst,“ erklärt Robert Span oft kurzfristige Änderungen im Programm. Um die komplexen Verhältnisse von Schnee- und Wetterlage, Temperatur, Jahreszeit usw. richtig einschätzen und entsprechende Entscheidungen treffen zu können, haben die Berg- und Skiführer eine umfangreiche Ausbildung in Theorie und Praxis hinter sich und sind gesetzlich verpflichtet, regelmäßig an Fortbildungen teilzunehmen. Dann stehen Themen wie Schneedeckenuntersuchung, Profilaufnahme oder Lawinengefahrenmuster auf dem Stundenplan.

Naturerlebnis

Neben all der notwendigen Theorie hat natürlich jeder Berg- und Skiführer seine Vorlieben. Die einen sind mehr beim Freeriding zuhause und die anderen bevorzugen das klassische Tourengehen. „So können wir bei jeder Tour neben einem Höchstmaß an Sicherheit auch ein außergewöhnliches Naturerlebnis bieten“, so Robert Span. Das ist es auch, was ihn und seine Kollegen immer wieder in die Berge zieht. Denn das Glücksgefühl am Gipfel durchflutet auch die Berg- und Skiführer immer wieder.

Weitere interessante Berichte rund um das Stubaital finden Sie in der aktuellen Ausgabe des Stubai Magazins und des Stubaiers – Das Eventmagazin

Es sind nur noch ein paar Schritte bis zum Ziel. Ein Meer schneebedeckter Gipfel tut sich unter unseren Füßen auf. Glückshormone fluten den Körper und zeichnen uns ein breites Lachen ins Gesicht – der Gipfel ist erreicht. Es sind Momente wie diese, die mehr und mehr Menschen dazu bewegen aus eigener Kraft den Berg hinaufzugehen – für die anschließende Abfahrt durch den unverspurten Pulverschnee natürlich auch. | Foto: TVB Stubai Tirol
Im freien Gelände ist man ganz für sich allein und damit auch für sich selbst verantwortlich. Aber es braucht Erfahrung und Wissen, um Situationen im Hochgebirge richtig einschätzen zu können. Hier, also im ungesicherten alpinen Raum, beginnt der Arbeitsbereich der Berg- und Skiführer. | Foto: TVB Stubai Tirol
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