Bildung ist Zukunft - Schule muss reformiert werden

Arbeitsgespräch zwischen LH Platter und BMin Hammerschmid im Landhaus Tirol. | Foto: Land Tirol/Ibele
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TIROL. Am 23. August war Bildungsministerin Sonja Hammerschmid zu einem ersten Arbeitsgespräch bei Landeshauptmann Günther Platter zu Besuch. Die Themen waren die Bildungsreform und der Ausbau ganztägiger Schulformen.

Wahlfreiheit muss gegeben bleiben

Bildung ist ein wichtiger Faktor für die Zukunft Tirols, so Landeshauptmann Günther Platter. Wichtig seien die Bedürfnisse der Kinder und der Eltern. Allerdings müsse die Wahlfreiheit der Eltern bestehen bleiben. „Eltern kennen ihre Kinder am besten. Sie sollen sich individuell zum Wohl ihrer Kinder für ihre bevorzugte Betreuungsform entscheiden“, so Günther Platter.
Wichtige Maßnahmen für die Bildung sind:

  • Ausbau der Nachmittagsbetreuung mit der Einführung ganztägiger Schulformen
  • Anpassung der Schule an gesellschaftliche Änderungen
  • Zeitgemäße, leistbare und flexible Betreuungsmöglichkeiten
  • Wichtig ist, dass die Vereinbarkeit von Familie und Beruf verbessert wird.

Schulautonomie

In Tirol ist auch Schulautonomie ein Thema. "Die Pädagoginnen und Pädagogen vor Ort wissen genau, was sie brauchen, um ihre Kinder bestmöglich zu fördern und zu fordern. Deshalb müssen wir ihnen mehr Freiheiten an die Hand geben. Diese Freiheiten, die natürlich mit Verantwortung einher gehen müssen, werden aktuell in der Ausarbeitung des Autonomiepakets als Teilpaket der Bildungsreform definiert", so Bildungsministerin Sonja Hammerschmid.
Aber auch die Schulen selbst tragen einen wichtigen Beitrag zur Erziehung und Ausbildung. Deshalb ist es für Günther Platter erforderlich, dass Schulen mehr Autonomie und Handlungsfreiheit erhalten – sei es im finanziellen, personellen oder pädagogischen Bereich.

Reformen auch bei der Schulverwaltung

Auch die Schulverwaltung soll neu aufgestellt und vereinfacht werden. Jedes Bundesland soll eine Bildungsdirektion erhalten. Diese Bildungsdirektion ist eine gemeinsame Bund-Länderbehörde und stellt eine Verwaltungsvereinfachung dar. Jetzt fehlt nur mehr die Umsetzung, so Günther Platter. Im Mittelpunkt der Diskussion müssen aber die Kinder stehen, nur so können die besten Lösungen für das Bildungssystem entwickelt werden, so der Landeshauptmann.

"Die Bildungsreform ist ein laufender Prozess, der immer wieder neu zu beurteilen ist – deshalb sollten wir gemeinsam in die Zukunft schauen“, ist Landeshauptmann Günther Platter überzeugt.

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