Einrichtungen des Zivil- und Katastrophenschutzes feiern Geburtstag

Eine völlig unabhängige Zweitanbindung über Richtfunk gewährleistet höchste Ausfallssicherheit der Kommunikationssysteme im Zivil- und Katastrophenschutz. | Foto: Land Tirol/Gossner
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  • Eine völlig unabhängige Zweitanbindung über Richtfunk gewährleistet höchste Ausfallssicherheit der Kommunikationssysteme im Zivil- und Katastrophenschutz.
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TIROL. In Tirol feiern drei Einrichtungen des Zivil- und Katastrophenschutzes Geburtstag: die Landeswarnzentrale, der Digitalfunk und das Warn- und Alarmierungssystem.

Landeswarnzentrale

Die Landeswarnzentrale feiert ihren 25jährigen Geburtstag. Hier werden zwischen 1.500 und 2.000 Ereignismeldungen pro Jahr erfasst und bearbeitet. Sie ist rund um die Uhr das ganze Jahr über besetzt. Die Landeswarnzentrale verständigt Sachverständige zur Beurteilung von Gefahrenlagen, organisiert Hubschrauberflüge, informiert bzw. alarmiert über die aktuelle Lage.

Digitalfunk

Der Digitalfunk in Tirol wird nun 10 Jahre alt. Dieses Kommunikationsmittel stellt sicher, dass alle Einsatzorganisationen miteinander aber auch mit der Leitstelle Tirol und den Behörden in Verbindung treten können. Seit 2008 funken alle Einsatzorganisationen in Tirol über das landesweite digitale Sendernetz. Rund 11.000 Digitalfunkgeräte sind dabei im Einsatz. Notstromversorgung und eine unabhängige Zweitanbindung über Richtfunk stellen sicher, dass der Digitalfunk auch bei größeren Stromausfällen funktioniert.

Warn- und Alarmierungssystem

Auch das Warn- und Alarmierungssystem wird 10 Jahre alt. Rund eine Million Alarmmeldungen laufen pro Jahr über dieses Warn- und Alarmierungssystem. Die Einsatzkräfte werden von der Leitstelle Tirol schnell und sicher mittels Textnachricht über Pager verständigt. Auch die Warnung der Bevölkerung läuft über dieses System: Die knapp 1.000 Sirenen in ganz Tirol können von der Landeswarnzentrale ausgelöst werden.

Sicherheitsempfang 2017

Am Montag, 23. Jänner, findet der Sicherheitsempfang 2017 statt. Im Rahmen dieses Empfangs werden auch die Geburtstage dieser Katastrophenschutzeinrichtungen gefeiert. Der Sicherheitsempfang findet dieses Jahr zum zweiten Mal statt. 2016 kamen mehr als 500 VertreterInnen der Einsatzorganisationen in die Messe Innsbruck. Thema war die Vernetzung der Sicherheitsorganisationen in Tirol.

Weiterentwicklung der sicherheitsrelevanten Einrichtungen

„Wir sind immer wieder von Naturkatastrophen betroffen. Diese Einrichtungen und die Technik im Hintergrund sorgen dafür, dass die 50.0000 Einsatzkräfte im Ernstfall rasch zur Stelle sind und effizient helfen können“, sieht LHStv Josef Geisler Tirol sei in Sachen Sicherheit gut aufgestellt und vielfach Vorreiter. Um gemeinsam mit den Einsatzkräften ein Höchstmaß an Sicherheit zu gewährleisten, werde man alle sicherheitsrelevanten Einrichtungen des Landes stetig weiterentwickeln.

Eine völlig unabhängige Zweitanbindung über Richtfunk gewährleistet höchste Ausfallssicherheit der Kommunikationssysteme im Zivil- und Katastrophenschutz. | Foto: Land Tirol/Gossner
Seit 25 Jahren ist die Landeswarnzentrale Informationsdrehscheibe für den Zivil- und Katastrophenschutz in Tirol. LHStv Josef Geisler (Mitte) gratuliert dem Abteilungsvorstand Herbert Walter (li.) und seinem Team zum Jubiläum. | Foto: Land Tirol/Aichner
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