Fachkräftemonitor startet ab sofort in Tirol

v.li. Wirtschaftsforscherin Sandra Hofmann, LR Johannes Tratter und AMS-Geschäftsführer Anton Kern stellen den Fachkräftemonitor vor. | Foto: Land Tirol/Sax
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Fachkräftemonitor zeigt Angebot und Bedarf je nach Branchen

TIROL. Im Zuge der Tiroler Fachkräfteoffensive ist es notwendig den Bedarf an Fachkräften - nach Region und Branche - zu erheben. Diese Maßnahme ist notwendig um den aktuellen und den künftigen Fachkräftebedarf in Tirol abzudecken. Es können auch Trends aufgezeigt werden. Der Fachkräftemonitor bietet auch die Möglichkeit, den Bedarf und das Angebot der verschiedenen Qualifikationsstufen darzustellen. Er ist daher ein ein praxisgerechtes Instrument für die Tiroler Arbeitsmarktpolitik, so Arbeitslandesrat Johannes Tratter.

Die Umsetzung des Projekts

Der Fachkräftemonitor wurde vom Land Tirol und dem AMS angeregt. Für die Umsetzung des Projekts war das Wirtschaftsforschungsinstitut WifOR aus Darmstadt verantwortlich. „Die Visualisierung des Fachkräftearbeitsmarktes in Form einer Web-Anwendung ermöglicht eine einfache Darstellung der Ergebnisse, durch die alle Akteure des Arbeitsmarktes wertvolle Erkenntnisse zur branchenspezifischen Angebot-Nachfrage-Situation gewinnen können.“, so AMS-Tirol Geschäftsführer Anton Kern. Die Wirtschaftskammer Tirol sowie die Tiroler Industriellenvereinigung unterstützen das Projekt. Sie stellen die Daten für das Projekt zur Verfügung.

Aktualität der Daten

Die Daten des Fachkräftemonitors sind immer auf dem neuesten Stand. Diese basieren auf regelmäßig erhobenen und aktualisierten Statistiken. Zusätzlich kann auch das Berechnungsmodell jährlich aktualisiert werden. Somit ist der Fachkräftemonitor ein langfristiges und transparentes Informations- und Steuerungssystem.

Fachkräftemonitor Tirol baut auf Erfahrungen auf

Der Fachkräftemonitor wird bereits von der deutschen Industrie- und Handelskammer (IHK) in 48 Regionen und acht Bundesländern eingesetzt. In Österreich wird der Fachkräftemonitor bereits in Ober- und in Niederösterreich verwendet. Damit ist es für Tirol möglich auf bereits vorhandenes und geprüftes Know-how zurückzugreifen. Künftige Weiterentwicklungen des Fachkräftemonitors können somit kostengünstiger umgesetzt werden.

Relevante Informationen im Fachkräftemonitor

Ab sofort kann man über den Fachkräftemonitor unter anderen folgende Informationen abrufen.

  • Zeitreihenanalyse IST - PROGNOSE - SZENARIO von 2008 bis 2030
  • Angebot und Nachfrage am Fachkräftearbeitsmarkt (nach Regionen und Branchen)
  • Betrachtung von vier unterschiedlichen Qualifikationsniveaus (Pflichtschule, Lehre, schulische und tertiäre Ausbildung) und bis zu neun Tätigkeitsfeldern
  • Strukturelle Entwicklungen und deren Auswirkungen sowie demographische Auffälligkeiten

Weitere Informationen

Link zum Fachkräftemonitor: Anwendung Fachkräftemonitor. Der Fachkräftemonitor ist kostenfrei zugänglich.

v.li. Wirtschaftsforscherin Sandra Hofmann, LR Johannes Tratter und AMS-Geschäftsführer Anton Kern stellen den Fachkräftemonitor vor. | Foto: Land Tirol/Sax
LR Johannes Tratter, Wirtschaftsforscherin Sandra Hofmann und AMS-Geschäftsführer Anton Kern. | Foto: Land Tirol/Sax
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