Familienfreundlichkeit ist Wirtschaftsfaktor

v.li. Florian Zulehner, Reform Martin GmbH, LRin Beate Palfrader, BMin Sophie Karmasin und WK-Präsident Jürgen Bodenseer. | Foto: Land Tirol/Pidner
  • v.li. Florian Zulehner, Reform Martin GmbH, LRin Beate Palfrader, BMin Sophie Karmasin und WK-Präsident Jürgen Bodenseer.
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TIROL. Am 18. April fand in Innsbruck eine Pressekonferenz zum Thema "Familienfreundlichkeit ist Wirtschaftsfaktor" statt. Mit dabei waren die Bundesministerin für Familien und Jugend Sophie Karmasin, die Tiroler Familienlandesrätin Beate Palfrader, der Präsident der Wirtschaftskammer Tirol Jürgen Bodenseer und der Bereichsleiter Vertrieb und Personal der Reform Martin GmbH Florian Zulehner.

Familienfreundlichkeit wichtig für den Wirtschaftsstandort

Einerseits spielt Familienfreundlichkeit eine wichtige Rolle für den Standort und andererseits für den Erfolg der Wirtschaft. Familienfreundlichkeit zeigt sich in einer besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Dies zeigt sich in einer höheren Motivation der MitarbeiterInnen, einer besseren Bindung an das Unternehmen, weniger Kündigungen und Krankenstände, so Sophie Karmasin. Familienreundlichkeit spielt - neben der Bezahlung - auch eine wichtige Rolle bei der Jobauswahl.

Bessere Work-Live-Balance

Durch eine bessere Work-Live-Balance wird der Stress reduziert und die Motivation gesteigert. Dadurch steigt die persönliche Zufriedenheit, wodurch das Unternehmen aber auch die Familie profitiert. Um die Familienfreundlichkeit weiter zu verbessern, investieren Bund und Land bis 2017 37 Millionen Euro. Damit sollen Betreuungseinrichtungen ausgebaut und verbessert werden. Auch die Wirtschaftskammer Tirol unterstützt Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

Flexible Arbeitszeiten

Florian Zulehner unterstreicht die Bedeutung von flexiblen Arbeitszeiten. Gerade in Bereichen mit einem hohen Frauenanteil, bzw. einem Bereich bei dem qualifizierte Mitarbeiter schwer zu finden seien, seien flexible Arbeitszeiten wichtig. Dies sei im Interesse der Mütter und dem Unternehmen. Flexible Beschäftigungsmodelle seien notwendig um den neuen Anforderungen gerecht zu werden. "Wir sind dankbar, wenn qualifizierte Mütter nach der Babypause in welcher Form auch immer ihr Fachwissen zur Verfügung stellen.", so Florian Zulehner.

Forum Familienfreundlichkeit in Tirol

Am Forum Familienfreundlichkeit in Tirol nahmen rund 80 TeilnehmerInnen aus Wirtschaft, Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft teil. Zum Thema Familienfreundlichkeit zeigten verschiedene Unternehmen und Gemeinden ihre Ansätze zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Die Veranstaltung ist Teil der Initiative "Unternehmen für Familien. Allen Interessierten wurden Informationen, Vernetzung und neue Denkansätze geboten.

Unternehmen für Familien

Österreich verfolgt das Ziel, bis ins Jahr 2025 zum familienfreundlichsten Land Europas zu werden. Die Initiative "Unternehmen für Familien" ist eine wichtige Maßnahmen um dieses Ziel zu erreichen. Auch in Tirol setzen sich viele Unternehmen dafür ein, dieses Ziel zu erreichen. Unter anderen sind das Eurotours Ges.m.b.H, die FH Kufstein Tirol Bildungs GmbH, die Tirol Kliniken GmbH und Spar Tirol.

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