Landtagsanfrage der Tiroler Opposition zu Tirol Kliniken blockiert
Am 16. November stellte die Tiroler Opposition eine Landtagsanfrage zu den Tirol Kliniken. Allerdings wurde diese Anfrage blockiert.
TIROL. Die Opposition in Tirol sieht Probleme bei den Tirol Kliniken. Aktuell gibt es zwei Pathologische Einrichtungen - einerseits von den Tirol Kliniken und andererseits von der Medizin Uni. Weitere Probleme sind die Abwanderung guter Ärzte von der Kinderklinik und die Wartezeiten auf Operationen. Aus diesen Gründen stellt die Opposition eine dringliche Anfrage bei der Landtagssitzung am Mittwoch, 16. November. Allerdings wird diese Anfrage durch Regierungsmitglieder blockiert.
Probleme bei den Tirol Kliniken
Liste Fritz – Bürgerforum Tirol, die SPÖ, die FPÖ, impuls-tirol und die Landtagsabgeordnete Andrea Krumschnabel orten Missstände an den Tirol Kliniken: Zwei Pathologie-Institute, die doppelte Strukturen benötigen und gleichzeitig doppelte Kosten verursachen, ist eines der Probleme. Im neuen Kinder- und Herzzentrum fehlen berufliche Rahmenbedingungen und das Geld für Spitzenärzte und Spitzenmedizin. Daneben gibt es bei benötigten Operationen längere Wartezeiten und verschobene Operationstermine.
Insgesamt verschlechtere sich die Qualität an den Tirol Kliniken. "Der einstmals gute Ruf und das einstmals hervorragende Image der Universitätsklinik Innsbruck stehen auf dem Spiel.", so die Oppositionsparteien.
Anfrage wurde blockiert
Die an den Tiroler Landtag gestellte Anfrage wurde laut einer Presseaussendung der Liste Fritz blockiert. Laut Liste Fritz wurden die Abgeordneten von ÖVP und Grünen im Landtag dazu angehalten, die Dringliche Anfrage von fünfzehn Landtagsabgeordneten zu den Zuständen an der Klinik Innsbruck zu blockieren. In diesem Zusammenhang droht Markus Abwerzger von der FPÖ, diese Missstände zu beenden: „Es gibt Möglichkeiten, wenn Tilg meint, er wäre unersetzbar, dann muss ich ihm sagen, niemand ist unersetzbar.“
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