Nachtöffis sind gut ausgelastet

Foto: VVT

TIROL. Immer wieder kommt es zu Unfällen und Toten durch Alkohol am Steuer. Aus diesem Grund fordert der Verkehrsklub Österreich (VCÖ) einen Ausbau des öffentlichen Verkehrs während der Nachtstunden. In Tirol werden und wurden diesbezüglich Maßnahmen gesetzt.

Durchgehende Zugverbindungen statt Nachtbussen

Das Land Tirol, der Verkehrsverbund Tirol und die Österreichischen Bundesbahnen haben - anstelle der Nachtbusse - die Zugverbindungen von Kufstein nach Innsbruck weiter ausgebaut. Diese Züge fahren seit 31. Dezember in den Nächten vor Samstagen und Sonn- und Feiertagen. Derzeit nützen rund 600 Personen pro Nacht das Angebot.

    Die Top-Zielorte

  • Innsbruck
  • Jennbach
  • Kufstein
  • Schwaz
  • Verkürzung der Fahrzeiten

  • Schwaz nach Innsbruck: 26 Minuten (bisher 47 Minuten)
  • Innsbruck nach Hall: 8 Minuten Fahrzeit
  • Abfahrtszeiten

  • Von Innsbruck Richtung Kufstein: 1 Uhr, 3 Uhr, 4 Uhr
  • Von Kufstein Richtung Innsbruck: 0:08 Uhr, 2:33 Uhr
  • Sonstige Vorteile

  • Die Züge halten in allen 18 Bahnhöfen im Unterland.
  • Es gelten in allen Nachtzügen und Nachtbussen die Zeitkarten des Verkehrsverbunds Tirol (VVT).

Angebot in Osttirol

Auch in Osttirol ist das Angebot an Nachtöffis umfangreich. Vier Mal pro Nacht fährt der Nightliner von Lienz nach Matrei und retour. Aufgrund der starken Nachfrage wird das Angebot in Osttirol erweitert: Es gibt nun in den Samstagnächten Nachtbusse von Lienz nach Sillian und von Lienz nach Nikolsdorf und jeweils wieder retour.

  • Lienz nach Sillian: zweimal pro Nacht
  • Lienz nach Nikolsdorf: viermal pro Nacht
  • Auch hier gelten alle Zeitkarten des Verkehrsverbundes Tirol

„Wir arbeiten an einem umfassenden Angebot, damit möglichst viele TirolerInnen ihren Autoschlüssel gegen eine Öffi-Jahreskarte tauschen“, so die Mobilitätslandesrätin Ingrid Felipe

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