"Parkraumbewirtschaftung bekommt von der Wirtschaft kein Pickerl"

Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf
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  • hochgeladen von Kathy Angerer

Rückkehr zur 19:00 Regelung ist dringend notwendig. Innenstadt-Gastronomie spürt negative Auswirkungen massiv.

Umsatzeinbußen, Verlust von Stammgästen und gravierende Nachteile für Mitarbeiter sind immer massiver werdende Probleme, mit denen sich Unternehmer seit der Einführung des Parkraumbewirtschaftungskonzeptes in Innsbruck herumschlagen müssen. Wirtschaftslandesrätin und WB-Innsbruck Obfrau Patrizia Zoller-Frischauf erhofft sich durch die anstehende Evaluierung notwendige Änderungen: "Für Gastronomen in der Innenstadt ist es überlebensnotwendig, dass die Parkraumbewirtschaftung an die realen Bedürfnisse der Unternehmer und der Bevölkerung angepasst wird. Es kann nicht sein, dass für offensichtliche Probleme von Vizebürgermeisterin Pitscheider keine Lösung gefunden wird. Die momentane Regelung bekommt von der Innsbrucker Wirtschaft kein Pickerl!"

Gemeinderätin Barbara Traweger-Ravanelli fügt hinzu: "Machen wir die Innenstadt wieder attraktiver, bunter, lebendiger und lebenswerter! Die Leute sollen wieder mit Freude in die Stadt kommen und die vielfältige Innsbrucker Gastronomie und Kulinarik genießen können, sowie spannende Kulturveranstaltungen besuchen. Für Fortbildungswillige ist es wichtig, dass sie ohne Parkstress an Tagesrandzeiten an ihren Kompetenzen arbeiten können."

Landesrätin Zoller-Frischauf fordert: "Die Rückkehr zur 19:00 Regelung ist die einzige Chance, um diese Benachteiligungen wieder zu bereinigen. Auch eine Ausweitung der Parkdauer auf 180 Minuten, vor allem an Samstagen, würde den vielen Betrieben in der Stadt, die ja auch Kommunalabgaben leisten und Arbeitsplätze sichern sollen, entgegenkommen. Außerdem sollte in Wilten, Hötting und St. Nikolaus eine gebührenfreie Bewirtschaftung an Samstagen möglich sein."

Die Geschäfte außerhalb der Altstadt sind darauf angewiesen, dass ihre Kunden einfach und günstig parken können. "Geschäfte müssen zusperren, wenn nicht endlich von Seiten der Vizebürgermeisterin ein Einlenken kommt. Und es sollte auch in ihrem Sinn sein, dass Innsbruck durch individuelle und gut besuchte Betriebe glänzt. Dann kann die Wirtschaft das Parkraumkonzept für gut befinden und ihm ein Pickerl ausstellen!", so die Wirtschaftslandesrätin und Gemeinderätin abschließend.

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