SPÖ Tirol - Weniger Wahlplakate auch bei Landtagswahlen

SP-Landtagsabgeordneter Georg Dornauer will Zahl der Wahlplakate begrenzen | Foto: SPÖ
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Fairnessabkommens für die BundespräsidentInnenwahl

TIROL. Für den BundespräsidentInnenwahlkampf haben sich die KandidatInnen (ohne FPÖ) bzw. deren VertreterInnen auf ein Fairnessabkommen geeinigt. Dies hat zur Folge, dass beim BundespräsidentInnenwahlkampf wesentlich weniger Wahlplakate aufgestellt werden als bei sonstigen Wahlen üblich. „Die Zahl der Plakate ist deutlich geringer als sonst. Einen Monat nach den Gemeinderatswahlen wäre eine neuerliche Werbeflut den Tirolerinnen und Tirolern nicht zumutbar gewesen. Ärgerlich ist natürlich, dass die FPÖ nichts von einem Fairnessabkommen wissen wollte und entsprechend übertrieben viele Werbemittel einsetzt.“, so SPÖ-Landesgeschäftsführer Georg Dornauer. Die SPÖ wird für ihren Kandidaten in ganz Tirol nur 300 Plakate im A0-Format verwenden. Auf großflächige Plakate verzichtet sie ganz.

Weniger Wahlplakate auch bei Landtagswahlen

Die SPÖ würde dieses Konzept gerne auch bei anderen Wahlen einführen. Man solle vor allem A0-Plakate verwenden. Großplakate sollten nur mehr an wichtigen Punkten in Tirol aufgestellt werden. Die Orte für diese Großplakate sollten im Vorfeld einer Wahl festgelegt werden.
Die Anzahl der Plakate solle sich beispielsweise an der Einwohnerzahl der entsprechenden Gemeinden richten. Dies wäre eine Möglichkeit für die nächsten Landtagswahlen in Tirol. „Wir wollen die Anzahl von Plakaten stark limitieren und eine fixe Begrenzung für die Landtagswahlen. Unser Vorschlag dazu ist ein tirolweites Abkommen. Ich lade alle Parteien schon jetzt ein, mit uns einen Entwurf auszuarbeiten“, so Georg Dornauer.

Vorteile einer geringeren Anzahl von Wahlplakaten

Die Verringerung von Wahlplakaten hat mehrere Vorteile. Einerseits wären weniger Wahlplakate gut für die Umwelt. Andererseits gäbe es auch Vorteile in finanzieller Hinsicht. Hornauer sieht aber auch einen demokratiepolitischen Nutzen: „Die Sichtbarkeit der Parteien wäre weiterhin gegeben, es wäre aber wieder die politische Qualität einer Bewegung, nicht die Quantität ihrer Werbemittel, und damit nur das liebe Geld, entscheidend. Kleine Parteien bekämen so mehr Chancen eingeräumt.“

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