Asfinag setzt auf E-Mobilität, Ökostrom und LED-Leuchten
Energieeffizienz wird ein immer größeres Thema. Auch die Asfinag setzt Maßnahmen für grünen Strom.
Mit einem Bauvolumen von über einer Milliarde Euro hat die Asfinag so einiges vor. Die Herausforderung in der heutigen Zeit ist es, Autobahnen zu bauen und trotzdem die Umwelt zu schützen. Das lässt sich mit Ökostrom vereinen. "Wir leben mit multimodalen Verkehrsstrategien", so Alexander Walcher, GF der Asfinag Bau Management. E-Mobilität ist also ein großes Thema.
Mehr E-Ladestationen
Die Asfinag will die Versorgung mit E-Ladestationen am gesamten Asfinag-Netz ausbauen. Das Ziel: am gesamten Streckennetz Strom tanken zu können, und das schnell. Sprich: 80 % in einer Viertelstunde aufzuladen und nicht 6 Stunden laden zu müssen. Außerdem muss es natürlich für alle Autos die gleichen Anschlüsse geben, und das in allen Ländern. "Wir sind da schon in Gesprächen mit Tankstellenbesitzern", so Walcher. Die E-Mobilität soll dadurch verbessert und angekurbelt werden. "Auch wir rüsten unseren Fuhrpark mit E-Autos auf."
LED und Ökostrom
Auch die Beleuchtungen auf der Straße sollen energieeffizienter und nachhaltiger werden. LEDs für Tunnels und Rastplätze seien zwar in der Anschaffung teurer, aber viel effizienter, meinten die GFs der Asfinag. Zudem wolle man mehr Ökostrom-Aggregate zur Versorgung der Kühl-Lkw einsetzen. "Am Parkplatz Vomp funktioniert das schon gut", so Asfinag-GF Siegele.
Grüner Strom: Flirscher Tunnel
2018 soll mit dem Bau des Kleinwasserkraftwerks in Flirsch begonnen werden, 900.000 Euro kostet das Projekt. So kann der Großteil des Energiebedarfs des Flirscher Tunnels mit grünem Strom abgedeckt werden. Das Kraftwerk sondert die Grobstoffe ab, das "Gute" vom Strom bleibt dann.
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