Der wirtschaftliche Faktor Wald

TIROL (kr). In Tirol sind 37 Prozent der Landesfläche bewaldet – das entspricht einer Fläche von 463.100 Hektar insgesamt. 45 Prozent davon gehören Gemeinden und Gemeinschaften, 33 Prozent sind in Privatbesitz und 22 Prozent gehören den Österreichischen Bundesforsten.
Die Hauptbaumarten sind die Fichte (62 %), die Tanne (3 %), die Lärche (8 %), die Kiefer (5 %), die Zirbe (3 %) und die Rotbuche (4 %). Die restlichen Prozent teilen sich auf die sonstigen Laubhölzer und die Sträucher auf. Sie werden zu unterschiedlichen Zwecken verwendet und zu den verschiedensten Produkten weiterverarbeitet.
Die Tiroler Wälder erfüllen einige Funktionen: Unter der Nutzfunktion versteht man das Bemühen, nachhaltig möglichst große und qualitativ gute Holzmengen zu liefern. Von den rund 80 Millionen Vorratsfestmetern, die es in Tirol gibt, dürfen jährlich zirka eine Million Erntefestmeter (ohne Rinde) geschlägert werden.
Die Schutzfunktion des Waldes bedeutet, dass die Wälder auf den Bergen vor Lawinen oder Muren schützen können. Unter der Wohlfahrtsfunktion des Waldes versteht man, dass die Bäume beispielsweise Verunreinigungen aus der Luft herausfiltern. Des Weiteren dient der Wald auch zur Erholung und als Lebensraum für zahlreiche Wildarten.

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