Edelkastanien und Maroni getestet
AK Tirol testete Edelkastanien und Maroni - erstmals waren alle 10 Proben von bester Qualität.
Obwohl vom Gesetzgeber ein Schlechtanteil von bis zu 20 % zulässig wäre, lag dieser heuer bei allen 10 Proben unter 10 %, bei vier von ihnen sogar unter 3 %! Und damit zeigt der regelmäßige Qualitäts-Check der AK Konsumentenschützer höchst erfreuliche Wirkung.
Die Experten der AK Tirol kauften im Oktober wieder stichprobenartig bei zehn Obst- und Gemüsefachhändlern sowie im Lebensmitteleinzelhandel Kastanien oder Maroni ein und ließen sie von der Lebensmitteluntersuchungsanstalt AGES auf den Schlechtanteil hin untersuchen.
Ausgezeichnetes Testergebnis
Und das Ergebnis ist höchst erfreulich – nach den eher „wurmstichigen“ Befunden früherer Jahre. 2014 fielen vier von neuen Proben durch, 2015 war dies noch bei einer Probe der Fall. Heuer aber waren alle 10 Proben von bester Qualität und entsprachen damit der Verbrauchererwartung:
- Bei allen 10 untersuchten Proben lag der Schlechtanteil unter 10 %!
- Einen Schlechtanteil von sogar unter 3 Zählprozent hatten die Proben, die bei Brunos Fruchtinsel (Markthalle Innsbruck), Fruchthof, Spar und MPreis gekauft wurden.
Was bedeutet Schlechtanteil?
Laut Österreichischem Lebensmittelbuch wird toleriert, wenn bis zu 20 % der Früchte nicht der Verbrauchererwartung entsprechen, also z. B. wurmig, schimmlig, faulig, ranzig oder vertrocknet sind. Sind mehr Kastanien oder Maroni schlecht, ist dies ein Grund für eine Beanstandung.
Große Unterschiede beim Kilopreis
Auffallend waren auch heuer wieder die Preisunterschiede: Die Kilopreise bewegten sich zwischen 5,99 Euro (Billa) und 14,80 Euro (Markthalle Innsbruck).
Sämtliche Detailergebnisse des Tests gibt es auf www.ak-tirol.com.
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