Gesundheit per App checken

Karl Fritscher und Johannes Hilbe | Foto: Foto: Flo Lechner
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ROSSAU (sara). Cubile ist lateinisch und heißt 'Bett'. Die Firma "Cubilehealth" hat sich dem sogenannten Gesundheitsmonitoring verschrieben. Man kann dadurch seine Gesundheit analysieren. Und das alles funktioniert bei Cubile, ihrem Produkt, im Bett bzw. beim Sitzen/Liegen. Die Idee zu Cubile kam Gründermitglied Johannes Hilbe schon vor einigen Jahren, bei einem Bier eröffnete er seinem alten Studienkollegen Karl Fritscher die Idee – mit der Investorfirma "Martin Global" gründeten Fritscher und Hilbe im Sommer 2016 "Cubilehealth".

Cubile spürt man gar nicht
Cubile ist ein Schaumstoff-Pad, das luftdicht eingefasst ist. Man kann es unter Matratze, Liege, Autositz etc. legen und von dort aus misst es die Atem- und Herzfrequenz sowie die Bewegung. Die Daten, die das Pad aufnimmt, werden an die App weitergeleitet, von dort aus man sie ablesen kann. Das Besondere an Cubile: Man misst Atem-, Herz- frequenz und Bewegung (beim Schlafen) ohne Metall im Bett, kabel- und berührungslos, ohne Unannehmlichkeiten des Aufladens. Das Pad hängt nämlich an der Steckdose und stört überhaupt nicht. Das macht Cubile natürlich im Vergleich zu Monitorings mit Kabeln und anderen unangenehmen Kontaktträgern zu einer tollen Alternative im Gesundheitssektor. Außerdem übermittelt Cubile die Gesundheitsdaten in Echtzeit und schlägt sofort Alarm bei unüblichen Frequenzen. Das Produkt wird im Sommer gelauncht, Interessenten gibt es aber jetzt schon. Die Zielgruppe von Cubile sind Krankenhäuser und Pflegeheime – vorerst. So kann der Patient nicht nur bei den Kontrollrunden, sondern rund um die Uhr überwacht werden. Die Daten, die das Pad sendet, werden gescreent und gibt es Auffälligkeiten, sieht das das Personal sofort.

"Lässig, so eine Auszeichnung!"
"Das ist eine Würdigung von einer Fachjury, die das Produkt toll findet. Echt lässig! Und für uns auch extrem wichtig, weil wir für die Zukunft noch Investoren bracuhen werden und jene dann leichter zu überzeugen sind", freut sich Hilbe über die Auszeichnung in der Kategorie "Start-up".

Zukunftspläne
Im Moment arbeiten neben den beiden Gründern zwei Teilzeitmitarbeiter in der Firma. Heuer sollen aber 2-3 Mitarbeiter für die Entwicklung und Zertifizierung des Produktes dazukommen. Außerdem will man irgendwann auch Privatpersonen als Kunden gewinnen, oder Fluglinien, die medizinisch kritische Passagiere so besser überwachen können, oder die Pads für Wellnessbetriebe anbieten. Der jetzige Fokus liegt aber klar auf dem professionellen Gesundheitsmarkt. Johannes Hilbe und Karl Fritscher haben an der UMIT Hall Medizinische Informatik studiert.

Karl Fritscher und Johannes Hilbe | Foto: Foto: Flo Lechner
Johannes Hilbe
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