Topthema Energie: Verbrauch reduzieren
Die TIWAG stellte auf der Häuslbauermesse ihre energieeffizienten Maßnahmen für 2017 vor.
Die Häuslbauermesse stand dieses Jahr im Zeichen der Energieeffizienz. Ressourcenschonendes und nachhaltiges Bauen ist essentieller Bestandteil bei der Planung eines Eigenheimes. Auch die TIWAG hat für das neue Jahr Maßnahmen geplant, die energieeffizient sind, und dafür ein Budgetpaket von 4,3 Mio. Euro vorgesehen.
Schwerpunkte
Die vier Schwerpunkte liegen bei Förderungen für Wärmepumpen und Photovoltaik, beim Ausbau der E-Mobilität und bei der Bewusstseinsförderung an Schulen.
Förderung bei Wärmepumpe-Anschaffung
Um Energieeffizienz attraktiv zu machen, bietet die TIWAG eine Energieberatung für KundInnen an. Für die Anschaffung einer Wärmepumpe – laut Vorstandsdirektor Thomas Gasser die Heizmethode der Zukunft – gibt es nun einen Förderbeitrag von bis zu 1.000 Euro pro Stück. "Wir haben im Rahmen unserer Initiative in den letzten Jahren bereits über 3.100 Wärmepumpen gefördert und stellen hier eine steigende Nachfrage fest", erklärt Thomas Gasser, Vorstandsdirektor der TIWAG.
Kesseltausch-Effizienzprämie
Die TIGAS fördert zudem die Umstellung der Heizungsanlage auf Erdgas mit der sogenannten "Kesseltausch-Effizienzprämie". Die Prämie ist bis zu 1.500 Euro hoch.
Photovoltaik fördern
Die TIWAG will sich dieses Jahr anschauen, wie Photovoltaik in Verbindung mit Batteriespeichern kompatibel ist und wie diese Verbindung in ihr System integrierbar ist. Für die Anschaffung einer Photovoltaik-Anlage gibt es ebenfalls eine Investitionsförderung von bis zu 400 Euro. In Lienz und Jenbach sind zwei Photovoltaikanlagen geplant, diese Projekte sind jedoch von Förderungen abhängig und deshalb noch in der Schwebe.
E-Mobilität ausbauen
Die TIWAG stockt heuer ihren Fuhrpark mit acht Elektrofahrzeugen auf. Zudem will sie auch die Ladeinfrastruktur in Tirol ausbauen. Hier unterstützt sie zwischen acht und zehn Projekte, vor allem mit Hotels ist sie in Gesprächen. Im Moment betreibt die TIWAG in Tirol 30 Ladesysteme, heuer sollen circa 25 dazukommen.
"E-Mobilität ist die Zukunft", so Gasser.
Bewusstsein fördern
Die Kinder müssten schon früh verstehen lernen, dass es nicht egal sei, wie man heize und wie man mit der Umwelt umgehe, vermittelte Vorstandsdirektor Gasser. "Letztes Jahr hielten wir 100 Workshops an Schulen ab, heuer verdoppeln wir sie, um das Energiebewusstsein an Schulen zu stärken", erklärt Gasser.
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