Erste Etappe zur Schaffung eines Bildungszentrums Heiligenkreuz geschafft
Rechtzeitig vor Schulbeginn wurden die rundum renovierte Volksschule und mit ihr die erweiterten Musikvereinsräumlichkeiten eröffnet.
Die zweite Etappe folgt im nächsten Jahr. "Bis dahin wird angrenzend an die Schule der neue Kindergarten inklusive Kinderkrippe errichtet", gibt Bürgermeister Edi Zach einen Ausblick.
Deutliche Verbesserungen
Für die Volksschüler macht sich die Renovierung auch im Unterricht deutlich bemerkbar. Die vier Klassenräume wurden neu ausgemalt, mit LED-Beleuchtungstechnik und kompletter Internet-Ausstattung ausgerüstet.
Energie sparen
Für die Gemeinde als Schulerhalter ist die Sanierung vor allem mit sinkenden Energiekosten verbunden. Das aus den 1950er-Jahren stammende Gebäude hat eine Wärmedämmung, eine neue Gasheizung und ein neues Dach erhalten, viele Raumdecken wurden abgesenkt.
Mehrfache Nutzungsmöglichkeit
Die Sanitärräume für die Kinder sind ebenso neu wie der Turnsaal. Dieser steht nicht nur für den Sportunterricht, sondern auch als Mehrzwecksaal zur Verfügung. Er kann für Veranstaltungen mit einer Bühne und 200 Sitzplätzen bestückt werden.
Zur angrenzenden Grenzlandhalle schafft der Umbau eine direkte Verbindung. Durch einen überdachten Gang können Besucher von Hallenveranstaltungen zu den WC-Anlagen der Schule gelangen und sie benützen.
In den bisherigen alten Turnsaal zieht der Musikverein Heiligenkreuz ein. Ihm steht damit nun ein permanenter Proberaum zur Verfügung.
Schöner Außenbereich
Völlig neu gestaltet ist die Fläche vor der Schule. Sie hat nun mehr Grünflächen und wird ihrer Funktion als "echter" Vorplatz und Aufenthaltsbereich besser gerecht.
Die Volksschule Heiligenkreuz ist derzeit dreiklassig. Für das neue Schuljahr sind an die 50 Kinder angemeldet. Auch eine Nachmittagsbetreuung wird angeboten. Geleitet wird die Schule von Direktorin Monika Gangl. Neben ihr unterrichten noch drei weitere Lehrerinnen.
1,85 Millionen Euro
Die Kosten für Renovierung der Schule belaufen sich auf rund 1,85 Millionen Euro. Die Landesregierung hat Bedarfszuweisungen sowie eine 50-prozentige Förderung für den Vorplatzumbau beigesteuert.
Für die Planung des Vorhabens zeichnete das Planungsbüro Peischl verantwortlich, für die Bauarbeiten und den Vorplatz die Firma Heinrich-Bau. Z & H Weber erledigte die Dach- und Spenglerarbeiten, die Haustechnik Güssing installierte die Heizungs- und Lüftungsanlagen. Die Malerarbeiten übernahm der Malerbetrieb Zach, die Inneneinrichtung die Tischlerei Aufner.
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