Ein Blütenmeer für Mensch und Tier
Projekt "Bienenweide" schafft Lebensraum für bedrohte Tierarten
St. Martin an der Raab. In Kooperation mit Landwirten, Jägern und engagierten Bürgern, wurde in St. Martin an der Raab das Projekt „Bienenweide“ realisiert. Mehr als 70.000 Quadratmeter Grünflächen wurden in, Blumenwiesen bzw. Bienenweiden umgewandelt. "Ziel ist es", so Initiator Ernst Mayer, "die Blumenareale in den kommenden Jahren auszuweiten und so eine stetig wachsende Artenvielfalt an Bienen, Insekten, Vögeln und Wildtieren anzulocken". Neben Bienenstöcken und Bienenschaukästen wurden kleine Wege und Verweilplätze für Radfahrer und Spaziergänger geschaffen. "Das Landschaftsbild der Gemeinde St Martin ist geprägt von Mais- und Monokultur", erklärt Mayer, "Blumenwiesen bzw. Bienenweiden hingegen stehen für Biodiversität, Lebendigkeit und Schönheit. Sie zeugen von großem Umweltverständnis und stellen einen nachhaltig wirksamen Beitrag zum Umweltschutz dar. Unser Projekt kann damit als Musterprojekt für gelebten Umweltschutz durchaus wegweisend für andere Gemeinden werden".
Bienentrachtpflanzen
Die Blumenwiesen, wie sie in kleinräumiger Umsetzung an einigen Stellen innerhalb der Gemeinde bereits bestehen, sollen mit speziellen Bienentrachtpflanzen ergänzt werden. „In weiterer Folge könnten wir uns vorstellen, die Bienenweiden durch schmale Blütenbänder zu verbinden, die dann von Welten bis Neumarkt/Raab bzw. Oberdrosen reichen würden“, so Ernst Mayer. Das Projekt „Bienenweide“ steht in diesem Sinn nicht nur für das Überleben der Bienen, sondern auch für Lebensqualität und ist ein bedeutenden Beitrag für eine lebenswerte Umwelt.
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