Altbewährt, aber neu
Altbewährt ist die Handelsakademie und Handelsschule in Judenburg nach wie vor, doch altmodisch noch lange nicht.
Nach wie vor sorgt die Schule mit neuen Bildungsstandards, adaptierten Lehrplänen und der Teilnahme an zahlreichen Wettbewerben dafür, den Schülern eine zeitgemäße und interessante Ausbildung zu gewährleisten.
Übergreifendes Lernen
Fünf Cluster werden zusätzlich zu den Hauptfächern an der HAK angeboten: „Persönlichkeitsbildung und Bildungskarriere“, „Sprachen und Kommunikation“, „Entrepreneurship“, „Gesellschaft und Kultur“ sowie „angewandte Mathematik und Naturwissenschaften“. Der neue Lehrplan ist ein Spirallehrplan und unterrichtet fächerübergreifend.
Kooperationen
Doch nicht nur fächerübergreifend wird in der HAK gearbeitet: Durch Kooperationen mit der Neuen Mittelschule in Obdach, Oberzeiring und bald auch Judenburg werden Lehrer der Handelsakademie dort für den Unterricht eingesetzt. Unter anderem mit dem Hintergedanken, dass die Schüler der NMS in Folge die HAK oder HAS besuchen.
Neue Führung
Besonders stolz ist die mittlerweile pensionierte Direktorin der Schule, Herma Kollmann, auf die zahlreichen Wettbewerbe, an denen die Schüler Jahr für Jahr teilnehmen. „Ich habe die Tradition weitergeführt“, so Kollmann. Natürlich hofft sie, dass die Wettbewerbe weiterhin Bestandteil der Schulaktivitäten sind.
Ein großer Diskussionspunkt ist derzeit die Zentralmatura. 2013 wurde bereits ein Testlauf in Englisch gemacht, mit gutem Erfolg. Dennoch wird die HAK erst 2016 mit der Zentralmatura in allen Fächern starten, so lautet die Abstimmung. Zum Thema Matura ist sich Kollmann übrigens sicher, dass nicht jeder HAK-Absolvent einen wirtschaftlichen Beruf antreten muss. „Unsere Matura hat kein Mascherl“, so Kollmann. Sie hat ihr Zepter vor Kurzem an Anton Isola übergeben, der die Schule derzeit als provisorischer Leiter führt.
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