Üben für die Formel 1

Üben für den Ernstfall: Feuerwehren und Rotes Kreuz am Red Bull Ring. Foto: Zeiler
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  • hochgeladen von Stefan Verderber

Viel Lob haben die Einsatzkräfte im Vorjahr nach der Grand Prix-Premiere am neuen Red Bull Ring eingeheimst. Damit auch heuer wieder alles in geordneten Bahnen abläuft, gab es kürzlich eine Einsatzübung am Ringgelände.

Zwei Szenarien

Feuerwehr und Rotes Kreuz probten dabei zwei Einsatzszenarien: Aufgrund der starken Rauchentwicklung eines nahen Waldbrandes mussten Personen von der Tribüne Nord evakuiert werden. Dabei wurden zwei Personen so schwer verletzt, dass diese nach der Erstversorgung mit einer Teleskopbühne in Sicherheit gebracht werden mussten.

Waldbrand

Auch im Anschluss gab es keine Zeit zum Verschnaufen für 130 Feuerwehrmänner. Ein großflächiger Waldbrand hinter der Nordtribüne musste gelöscht werden.
Bei dieser Übung zeigte sich das perfekte Zusammenspiel von Rotem Kreuz, Feuerwehr und Polizei, wie die Einsatzleiter Markus Schöck, Erwin Grangl und Günther Perger betonten.

Gute Performance

In einem Monat kommt es im Rahmen des Formel 1-Grand Prix wieder zum Ernstfall für die Helfer. „Wir haben im Vorjahr eine super Performance abgeliefert“, sagt Rot Kreuz-Chef Markus Schöck. Das soll sich natürlich heuer wiederholen.
Pro Tag werden über 100 Helfer aus der ganzen Steiermark im Einsatz sein. Die Einsatzkräfte rechnen wieder mit rund 200.000 Besuchern - auf die Erfahrungswerte des Vorjahres wird aufgebaut. Damals wurden 600 Versorgungen gezählt, die Helfer waren rund 4.000 Stunden im Einsatz. Bis zu 200 Feuerwehrmänner und etwa 350 Polizisten komplettieren das Starterfeld für die Formel 1. Damit nichts passiert und es auch heuer wieder viel Lob gibt.

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