Chefredakteur

Beiträge zum Thema Chefredakteur

Florian Zuschlag sucht Erholung am Maltschacher See: "Hier lebe ich und ich bin mit diesem Fleckchen Erde eng verbunden" | Foto: Friessnegg
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"Als Journalist ein Profi, als Lehrer ein Greenhorn"

Der scheidende Chefredakteur des Kärntner Monat, Florian Zuschlag, erhält eine Lehrverpflichtung. BRIEFELSDORF (fri). Nach 16 Jahren im Journalismus geht der Vollblut-Journalist Florian Zuschlag neue Wege. Mit Schulbeginn wird die Schulbank gedrückt. Er übernimmt eine Lehrverpflichtung für Deutsch und Sport an einer NMS im Bezirk. WOCHE: Wie sieht die berufliche Zukunft des Florian Zuschlag aus? Florian Zuschlag: Ich habe mich ganz bewusst für einen Wechsel entschieden, weil ich glaube, dass...

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Meinung: Ein Radnetz ersetzt keine Verkehrsregel

Jeder zehnte Verletzte im heimischen Straßenverkehr ist auf einem Fahrrad unterwegs. Verständlich, dass man in den zweirradtauglichen Monaten zu erhöhter Vorsicht ermahnt wird. Und zu mehr Rücksicht aufgefordert. Letzteres fällt nicht gerade leicht, angesichts der gefährlich kreativen Routenwahl einiger, die nur teilweise fehlenden Radwegen geschuldet ist: vom Gehsteig auf die Straße, von dort auf den Zebrastreifen und irgendwann auch auf den Radweg, sofern vorhanden. Und das Ganze wenig...

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Meinung: Wächterinnen schießen übers Ziel hinaus

Ob ein Bordell Werbung im öffentlichen Raum – wie sie einem Etablissement derzeit in der Villacher Innenstadt großflächig zuteil wird – nötig hat, muss man in Frage stellen. Ganz grundsätzlich und unabhängig von gewählten Motiven. Wenn nun die Kreativität noch sexistische Auswüchse aufweist, ist jede Empörung berechtigt. Das gilt auch für jedes andere Plakat, das Frauen diskriminiert. Wie rasant man bei der Mission, Werbung von Sexismus zu befreien, übers Ziel hinausschießen kann, zeigen die...

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Meinung: Debatten, die Junge kalt lassen sollten

Was wird da nicht alles pünktlich zum Schulschluss am Freitag diskutiert? In traditioneller Erwartung eines Sommerlochs, das sich nicht zwingend an die Tradition hält. Neben der verlässlichen Blechlawine, die sich am Wochenende durchs Land wälzen wird, und damit einhergehenden Verkehrswarnungen, stehen auch Ferienverkürzung und fehlende Betreuungsplätze sowie Abwanderung aus dem ländlichen Raum und sogar der stetige Verlust von Hirnschmalz durch "auswandernde" Studenten auf der Agenda. Kärntens...

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Meinung: Diese Akte geben wirklich zu denken

Die Sache mit dem Vandalismus kennt man ja auch in Kärnten zur Genüge: Immer wieder streifen Abenteurer durch die Straßen, die sich an fremdem Eigentum zu schaffen machen – ob sie Autos um Spiegel und Lack erleichtern, wie es vor wenigen Wochen in mehreren Stadtteilen Klagenfurts geschehen ist, oder ob sie Wände und Bahn-Waggons um Farbe aus Dosen bereichern. Als mögliche Motive hört man häufig aufgestauten Frust oder die schiere Lust an der Zerstörung. Wenn – wie am vergangenen Wochenende in...

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Meinung: Wenn Wissen mehr zählt als die Farbe

Es ist ja nicht das erste Mal, dass der ministeriale Jung-spund im Außenamt für eine kleine oder größere Überraschung sorgt. Nach lauten Debatten über sein Alter und teils stummer Anerkennung für sein Auftreten auf dem internationalen Parkett diskutiert man nun über den Beraterstab von Sebastian Kurz. Der Grund liegt auf der Hand: ein roter Ex-Kanzler, der dereinst eine zärtlich libidonöse Bindung zu russischer Erde unterhalten hat, mag auf den ersten Blick so überhaupt nicht zu einem...

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Meinung: Braucht die Politik die NS-Vergleiche?

An und für sich übt man sich in der sich nun neigenden Fastenzeit ja im Verzicht. Ob bei Süßigkeiten, Glimmstängel oder Alkohol. Entschleunigung ist ein ebenfalls gern verwendetes Wort vor Ostern. Viele verhalten sich – nicht nur bei Buffets – defensiver. Auf so manchen Politiker trifft das offensichtlich nicht zu. Ausgerechnet zwei Kärntner langten in den letzten Tagen verbal ordentlich zu. Beide – FPÖ-Recke Andreas Mölzer und SPÖ-Stadtchef Helmut Manzenreiter – strapazierten Vergleiche mit...

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Meinung: Die pure Angst vor einem Rückschritt

Nun zeigen sich – neben so manchem ÖVP-Funktionär – auch Kulturschaffende irritiert vom Wechsel an der Parteispitze. Als "alarmierendes Signal" bezeichnen sie den Umstand, dass der designierte Referent die Belange der Kultur bisher nicht erwähnt habe. Dass man einem Neo-Politiker, der in weiten Teilen des Landes ein noch unbeschriebenes Blatt ist, nicht in vorauseilender Euphorie Rosen streut, ist verständlich. Trotzdem: Der gute Mann muss ja erst mal ins Amt gehievt werden, bevor Beurteilungen...

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Meinung: Tauziehen kommt politisch in Mode

"Wir müssen an einem Strang ziehen", erschallt es gerne im Angesicht wildester Turbulenzen. Welche Tücken es allerdings birgt, wenn mehrere schwer Ambitionierte auf einem Strang herumnudeln, konnte man gerade in Kärnten in den vergangenen Wochen fein beobachten. Vor allem bei vorgeblich Gleichgesinnten. Den Anfang machten die Klagenfurter Stadtschwarzen mit der öffentlichen Kritik am Spitzenkandidaten. Die Landespartei tat es ihr – mit der Demontage von Parteichef und Landesrat – umgehend...

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Meinung: Proteste sind kein Gestaltungsmittel

Zu verschiedenen Anlässen rief Landeshauptmann Peter Kaiser in den letzten Wochen das Zeitalter der Vernunft aus – ob es um das Hotelprojekt am Mölltaler Gletscher oder die hitzig geführte Hypo-Diskussion ging. An anderer Stelle scheint seine einschlägige Begabung – und auch die einiger Bürgermeister – aber an ihre Grenzen zu stoßen. Nicht einmal ein Aufruf zu Vernunft ist zu vernehmen, wenn die Polizei-Dienststellen ins Gerede kommen. Im Gegenteil. Proteste plant das Gespann – mit oder ohne...

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Meinung: Die Schuldfrage ist kein Lösungsansatz

Man solle rasch die vernünftigste Lösung für die Hypo-Abwicklung finden. Das mahnte Landeshauptmann Peter Kaiser am Montag ein. Zur selben Zeit beflegelten sich im sogenannten hohen Haus Volksvertreter aller Couleurs auf zum Teil erstaunlich tiefem Niveau. Und alle verfolgen dasselbe Ziel: Die Schuld an der Misere müsste man wohl irgendwie dem anderen umhängen können. Eine bunte Auswahl der Versuche: der blau-orange Größenwahn, Münchner Wachstumsphantasien trotz Krise oder angebliche...

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Meinung: Die Goldene sollte als Vorbild dienen

Na also, geht doch. Nach Franz Klammer, Fritz Strobl und langer Abstinenz hat Kärnten wieder einen Olympia-Sieger in der Königsdisziplin. Damit verdrängt der sympathische Kämpfer Matthias Mayer all die verhaltensoriginellen Politiker und bilanzierungskreativen Banker von den Schlagzeilen. Kärnten wird wohltuenderweise in Jubel-Berichten erwähnt und das halbe Land sonnt sich in dem goldenen Glanz "unseres" Abfahrtshelden. Zumindest virtuell. Der Schneestaub von Mayers Abschwung hatte sich noch...

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Meinung: Der Schnee zeigt, was wirklich zählt

Was war da letzte Woche nicht alles in aller Munde? Zum einen erregte Lianen-Larissa die Gemüter nicht nur unserer Nation. Und sie sorgte bei und zwischen übereifrigen Fremdschämern und optimistisch Veranlagten für gleichermaßen intensive Gefühlsausbrüche. Mäßig philosophische Diskurse an den Stammtischen, ob Kärnten und der Klopeiner See nun als peinliche Provinz oder als anziehende Urlaubsregion aus Marolts-Schlam(m)assel hervorgingen, verstummten spätestens am Sonntag. Ähnlich erging es der...

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Meinung: Beamte sorgen für Kärntens Sicherheit

Zahl und Namen der Polizei-Dienststellen, die in Kärnten geschlossen werden sollen, wurden bekannt. Und postwendend schrie das politische Kärnten auf – wenig überraschend, und in jedem einzelnen Fall sogar nachvollziehbar. Für einige Bürgermeister geht es schließlich – ganz abgesehen von der Gemeinderatswahl in gut einem Jahr – um einen weiteren Schritt zu Geisterorten; für Landeshauptmann Peter Kaiser bedeutet jede geschlossene Dienststelle weniger einen – wenn auch kleinen – politischen...

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Meinung: Hausverstand statt feudalem Hausen

Man stelle sich Folgendes vor: Zu chronischem Geldmangel einer Familie gesellt sich fröhlich ein bunter Strauß an Altlasten. Die Ursachen: Ausgefallener Lebensstil und betont sorgloser Umgang mit den immer geringer werdenden Einnahmen. Anstatt aber die vor der Nase baumelnde Reißleine endlich zu ziehen, gönnt man sich eine Reihe von luxuriösen Immobilien. Die allerdings stehen praktisch leer; lieber zahlt man an anderer Stelle teure Miete für notwendige Flächen. Was sich für private Haushalte...

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Meinung: Ohne Arbeitsplätze auch keine Steuern

Ein persönliches Gespräch hinterlässt Eindruck: Der Geschäftsführer eines Kärntner Familienunternehmens mit gut 140 Mitarbeitern würde fünf zusätzliche einstellen, wären da nicht bestehende und kommende Belastungen für Arbeitgeber. So kann sich nur ein Kärntner über einen neuen Job freuen, maximal zwei. Damit ist klar, dass die Arbeit der Bundesregierung in Kärnten bereits ihren Einstand gibt. Auf wenig schöne Weise. Wenn Experte Gottfried Haber davor warnt, mit Steuern Arbeitsplätze zu...

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Die Monat-Bosse: Geschäftsführer Norbert Sternad mit dem neuen Chefredakteur des Magazins Florian Zuschlag | Foto: KK

Neuer Boss ist so alt wie „sein“ Magazin

Florian Zuschlag ist neuer Chefredakteur des Society-Magazins „Kärntner Monat“. Es ist so etwas wie eine Bilderbuchkarriere: Florian Zuschlag, 32 Jahre, übernimmt mit 1. April das Kommando in der Redaktion des Kärntner Monat. Zuvor war Zuschlag anderthalb Jahre Chefredakteur von „Weekend“ und wirkte über zehn Jahre in der Redaktion der Kärntner WOCHE. Bei uns hat er als freier Mitarbeiter der Feldkirchen-Ausgabe begonnen, war viele Jahre Sportchef, ehe er zum Chefredakteur-Stellvertreter...

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  • Vanessa Pichler

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