Ostern - Fest der Auferstehung

das Grab ist leer
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"Entsetzt euch nicht! Ihr sucht Jesus, den Nazarener, den Gekreuzigten. Er ist auferstanden, er ist nicht hier. Siehe da, die Stätte, wo sie ihn hingelegt hatten."
Markus 16,6

Ostern, das Fest der Auferstehung Jesu Christi, bedeutete den Christen im Osten weit mehr als Weihnachten. So war es auch in meiner Heimat Kirgisien. Schon sehr früh gingen wir am Ostermorgen in den heimlichen (weil von der dortigen Regierung nicht genehmigten) Gottesdienst. Alle waren in freudiger Erwartung. Viele hatten ihre Instrumente mitgebracht, und wir begleiteten sie mit unserem frohen Gesang. Die Lieder handelten von der Auferstehung und von dem Sieg Jesu über Teufel, Tod und Hölle. Ich weiß noch, wie ich mich darauf freute.
Heute Morgen sah ich in unserem Garten vier Rehe stehen, und als ich von den Rehen sprach, fiel mir ein, dass dies Wort in der Lutherbibel auch vorkommt. Und das sogar in einer Geschichte, die viel mit Ostern zu tun hat. Bei Luther wird nämlich der Name Tabitha mit »Reh« übersetzt, in anderen Bibeln steht »Gazelle« oder das griechische Wort »Dorkas«.
Tabitha war eine vorbildliche Christin, doch nun war sie gestorben. Alle von ihr Beschenkten standen in tiefer Trauer um ihren toten Leib herum. Doch einer hatte den Apostel Petrus herbeigerufen. Und als der kam, machte Gott ihm klar, dass er die Tote wieder auferwecken durfte. So trieb er alle Anwesenden hinaus und betete. Dann wandte er sich der Leiche zu und rief in voller Glaubensgewissheit: »Tabitha, steh auf!« Da erlebten die Trauernden leibhaftig die Kraft der Auferstehung, die durch den Sieg des Herrn Jesus Christus zu Ostern sichtbar wurde, und die einmal allen gelten wird, die hier in diesem Leben an ihn geglaubt und ihr Vertrauen auf ihn gesetzt hatten. Alle Ungläubigen werden zwar auch wieder wach, aber nur, um ewig verlorenzugehen. Es besteht aber durchaus kein Zwang, ungläubig bleiben zu müssen.

von Anna Schulz

Was bedeutet Ihnen Ostern?

Ostereier, Osterglocken, Frühlingserwachen sollten nicht alles sein, was Ostern ausmacht.


11 Maria aber stand draußen vor der Gruft und weinte. Wie sie nun weinte, bückte sie sich in die Gruft
12 und sieht zwei Engel in weißen Kleidern sitzen, den einen zu den Häupten, den andern zu den Füßen, wo der Leib Jesu gelegen hatte.
13 Und diese sprechen zu ihr: Weib, was weinst du? Sie spricht zu ihnen: Sie haben meinen Herrn weggenommen, und ich weiß nicht, wo sie ihn hingelegt haben!
14 Und als sie das gesagt, wendet sie sich um und sieht Jesus dastehen und weiß nicht, daß es Jesus ist.
15 Jesus spricht zu ihr: Weib, was weinst du? Wen suchst du? Sie meint, es sei der Gärtner, und spricht zu ihm: Herr, hast du ihn weggetragen, so sage mir, wo du ihn hingelegt hast, so will ich ihn holen!
16 Jesus spricht zu ihr: Maria! Da wendet sie sich um und spricht zu ihm: Rabbuni! (das heißt: Meister!)
17 Jesus spricht zu ihr: Rühre mich nicht an, denn ich bin noch nicht aufgefahren zu meinem Vater. Gehe aber zu meinen Brüdern und sage ihnen: Ich fahre auf zu meinem Vater und eurem Vater, zu meinem Gott und eurem Gott.
18 Da kommt Maria Magdalena und verkündigt den Jüngern, daß sie den Herrn gesehen und daß er solches zu ihr gesprochen habe.

Johannes 20,11-18

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