An den Urlaub nicht zu hohe Erwartungen setzen
Urlaub – eine Oase für Entspannung und Erholung. Und oftmals ein Herd für Streitigkeiten.
BEZIRK (wey). Das Marktforschungsinstitut Marketagent hat rund 500 Österreicher im Alter zwischen 14 und 69 Jahren zu ihrer Streitfreudigkeit im Urlaub befragt. Schließlich hört man immer wieder, dass Paare in den Ferien häufig aneinandergeraten. Jeder dritte Befragte gibt zwar an, nie im Urlaub zu streiten. Immerhin 13,4 Prozent könnte man allerdings als "Streithähne" bezeichnen. Bei ihnen kommt es bei vielen oder gar allen Urlauben zu Konflikten. Insbesondere beengte Platzverhältnisse, mitgebrachte Alltagsprobleme und zu hohe Erwartungen an den Urlaub begünstigen Konflikte. Häufig drehen sie sich um nervige Gewohnheiten und unterschiedliche Tagesprogramm-Wünsche. Im Endeffekt führen die Streitigkeiten aber nur in den seltensten Fällen zu einem Beziehungsaus. Wie man Konflikte im Urlaub möglichst vermeiden kann, weiß Alexandra Steiner, klinische Psychologin und Gesundheitspsychologin in Kirchdorf: "Eine hilfreiche Maßnahme beginnt bereits bei der Urlaubsplanung. Bedürfnisse und Erwartungen sollten besprochen und nicht unerreichbar hoch gesetzt werden. Das Bewusstmachen dieser Erwartungen an sich, an den Urlaub, an den Partner oder an die Familie bewahrt vor Unzufriedenheit."
Alexandra Steiner weiß: "Die Aufmerksamkeit auf das Schöne richten und Zeit für sich selbst einplanen, ist der Rahmen für erholsame Ferien."
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