Lokschuppm: Tribute für einen ganz Großen
Der Klauser Lokschuppm rockte im Geiste von Fats Domino
KLAUS: Ein Abend, der ganz im Zeichen eines der größten Interpreten des Rock´n´Roll stand. Gut 60 Jahre, nachdem Duke Ellington Fats Domino in einem Club in New Orleans entdeckte und die größten Hits wie "Ain´t that a shame" und "Blueberry Hill" erklangen, verzauberten vier außergewöhnliche Musiker genau mit diesen Rhythmen das zahlreiche Publikum im altehrwürdigen Lokschuppm.
Das Quartett, welches man bereits zu den Altvorderen der österreichischen (Rock)Musikszene zählen darf, ein echtes Kompliment, wenn man an die Kurzlebigkeit so mancher Musiker denkt, haben sich bereits vor Jahren diesem Thema angenommen und führen mit einer sensationellen Authentizität durch das Lebenswerk der mittlerweile 88-jährigen Rockgröße. In den Hauptrollen: Hannes Jaric, der Boogie-Weltmeister am Klavier, der sich einzig mit Hautfarbe und Haarlänge von Fats Domino unterschied, sowie Bernhard Rabitsch, Urgestein der Untouchables mit Gesang, Trompete und Bluesharp. In der Rhythmusabteilung Herbert "Apache" Novacek, Frontman der Untouchables am Bass und – last, but not least – der erklärte Liebling aller Lokschuppm-Besucher, Rudi Staeger am Schlagwerk. Über zwei Stunden Ohrwürmer am Stück zum Tanzen, Shaken und Genießen. Erst nach der x-ten Draufgabe durften die Musiker ihren Arbeitstag beenden und die Bühne verlassen. Ein echtes Highlight in der noch jungen Geschichte des Klauser Lokschuppms.
In dieser Tonart wird die diesjährige Lokschuppm-Saison ausklingen. The Untouchables werden am 7. Oktober das Finale bestreiten.
Fotos: Gerhard Mannsberger
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