"Das Glück is a Vogerl": 13 Lottosechser im Bezirk Kirchdorf
BEZIRK (sta). Die Lotterien feierten in diesen Tage ihr 30-Jahr-Jubiläum. Weil die Österreicher in Deutschland und der Schweiz an der Finanz vorbeigetippt haben, wurde vor 30 Jahren das Lottospiel auch in Österreich eingeführt. Am 7. September 1986 rollten erstmals die Lottokugeln. Ein Lotto-Tipp kostete zu Beginn im Jahr 1986 sechs Schilling, heute macht er 1,20 Euro aus.
Die Wahrscheinlichkeit für einen Lottosechser liegt in Österreich laut Finanzvorständin Bettina Glatz-Kremsner bei 1 zu 8 Millionen. Dennoch spielen die Österreicher munter. Pro Jahr werden in Österreich derzeit 840 Millionen Tipps gespielt und 67 Millionen Lose verkauft. Im Schnitt werden somit pro Sekunde 26,5 Tipps abgegeben und 2,1 Rubbel- und Brieflose aufgerubbelt beziehungsweise aufgerissen.
Den höchsten Lottosechser erzielte im August 2015 ein Wiener nach einem Fünffachjackpot mit 9,6 Millionen Euro. Auch die höchsten Einzel-Gewinne räumten bisher Wiener ab und belegen somit die ersten vier Plätze in der Statistik. Der statistisch gesehen „glücklichste“ Bezirk war die Stadt Graz mit 99 Sechsern. „Das ist auch einwohnermäßig der größte Bezirk“, erklärt die Finanzvorständin und versichert: „Bisher hat es in jedem Bezirk Österreichs einen Sechser gegeben.“ Nummer zwei war die Stadt Linz mit 84 Sechsern.
Im Bezirk Kirchdorf durften sich 13 Bewohner über einen Sechser freuen. Einer von ihnen könnte auch in der Trafik Hinterer in Kirchdorf sein Glück gefunden haben. "Sollte es so sein, dann erfahren wir das leider nicht", so Klaus Hinterer. "Das Lottospielen erfreut sich nach wie vor größter Beliebtheit. Unsere Kunden freuen sich auch über kleinere Beträge, die sie gewinnen. Bis 1000 Euro wird bar ausbezahlt."
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