"Der Camino zeigt dir alle deine Probleme"

Foto: Magdalena Berger
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(lug). Magdalena Berger, 20-jährige Studentin und Absolventin des Stiftsgymnasium Schlierbach hat im Juli spontan beschlossen den Jakobsweg zu gehen. Allein und mit einem sechs Kilo schweren Rucksack bepackt setzte sie sich wenig später in den Flieger nach Madrid, wo sie anschließend ein Bus nördlich nach Burgos brachte - dort startete Berger den restlichen, 500 Kilometer langen Weg nach Santiago de Compostela. Berger, aufgewachsen in Vorderstoder war schon immer sportlicher Natur aber 30 Kilometer pro Tag bei über 35 Grad waren selbst für sie eine Herausforderung. Neben einem Sonnenbrand, Kopfschmerzen und einigen Blasen an den Füßen musste Berger auch mit "Restless Legs" kämpfen. Bei der letztgenannten Erkrankung empfinden Betroffene ein kribbelndes, brennendes oder stechendes Gefühl in den Beinen, begleitet werden diese Empfindungen von einem unermüdlichen Bewegungsdrang. Ein weiteres Problem war die Ernährung, vegetarische oder vegane Kost, welche Berger hauptsächlich zu sich nimmt, war selten.

Die schönsten Momente
Auch wenn einem, wie Berger beschreibt, der Camino seine Probleme aufzeigt so finden manche auch Lösungen für diese. Es werden Freundschaften geschlossen und viele verschiedene Nationalitäten tauschen sich aus. Einen der schönsten Momente erlebte Berger am "Cruz de Ferro", einem mit Bildern und Fähnchen versehenem Ort, an dem Wanderer ihre, und die Sorgen anderer mittels Steinen ablegen. Der jedoch schönste Moment war in Monte de Gozo, einem Dorf kurz vor Santiago an dem Berger und ihre neuen Freunde zusammensaßen, mit der Ukulele musiziert und gesungen haben. "Jeder, der einem am Jakobsweg begegnet ist freundlich und alles ist so friedlich", schwärmt die Abenteurin. Das eigentliche Ziel aller Pilger, die Kathedrale von Santiago de Compostela war für Berger weit weniger von Bedeutung als der Weg dorthin, der sie einiges an Erfahrung gelehrt hat.

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