ÖBB: Schienenersatzverkehr auf der Pyhrnbahn zwischen Spital bzw. Klaus und Selzthal

Die ÖBB bieten während der Dauer der Sperre zwischen Spital am Pyhrn und Selzthal bzw. Klaus und Selzthal einen Schienenersatzverkehr mit Bussen an. | Foto: ÖBB
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BEZIRK. Die Modernisierung der Pyhrnbahn kommt in ihre nächste Phase: Von 20. Juni bis 10. Dezember 2016 werden zwischen Spital am Pyhrn und Selzthal umfangreiche Bauarbeiten durchgeführt, so dass der Streckenabschnitt gesperrt werden muss. Es wird ein Schienenersatzverkehr eingerichtet, der von 29. August bis 11. September auf die Strecke Klaus bis Selzthal ausgeweitet wird. Die Arbeiten tragen dazu bei, die Qualität der Pyhrnstrecke weiter zu heben. Größte Baustelle ist der 4,7 Kilometer lange Bosrucktunnel, der mit Investitionen von rund 36 Millionen Euro umfangreich modernisiert wird. Unter anderem wird die Tunnelsohle zum Teil völlig erneuert. Zudem werden über die gesamte Tunnelstrecke die Gleise erneuert. „Durch die Sanierung ist es für die Züge künftig möglich, mit 100 km/h statt mit den bisherigen 70 km/h durch den Tunnel zu fahren“, sagt Werner Prem, Projektverantwortlicher bei der ÖBB Infrastruktur AG für die Sanierung des Bosrucktunnels.

Auch auf der steirischen Seite der Pyhrnstrecke wird umgebaut – und zwar zwischen Ardning und Selzthal, wo als größte Baustelle eine neue Brücke über die Enns gebaut wird.

Gleisneulagen auf mehreren Streckenabschnitten

In Oberösterreich werden unter anderem in den Streckenabschnitten Hinterstoder-Pießling/Vorderstoder und, Windischgarsten-Spital sowie im Bahnhof Hinterstoder Gleise neu gelegt. Auf der Strecke Windischgarsten-Spital wird zudem der Schacherbauer Tunnel erneuert. Arbeiten finden auch auf der Strecke Traun-Nettingsdorf (unter anderem neue Gleise, neue Bahnsteige am Bahnhof Ansfelden), am Bahnhof Nettingsdorf (neue Gleise und Weichen) sowie am Abschnitt Linz/Wegscheid-Traun (u.a. Erneuerung Bahnsteige 1 und 2 an der Haltestelle St. Martin/Traun) statt.

Fahrplanabweichungen

Die ÖBB bieten während der Dauer der Sperre zwischen Spital am Pyhrn und Selzthal einen Schienenersatzverkehr mit Bussen an. Die Sonderfahrpläne sind an den jeweiligen Stationen veröffentlicht. Nahverkehrszüge werden zwischen Spital am Pyhrn – Selzthal – (Liezen) im Schienenersatzverkehr geführt (von 29.8. bis 11.9. von Klaus bis Selzthal). Die IC-Züge verkehren von Linz bis Kirchdorf a.d.Krems mit Planzeiten und ab Kirchdorf a.d.Krems. im Schienenersatzverkehr bis/ab Selzthal. Mit der Gültigkeit ab 20.6.2016 wurden die Taschenfahrpläne der Strecke 140 neu aufgelegt. Man findet darin den Fahrplan der Pyhrnstrecke inkl. Schienenersatzverkehr mit Autobussen im gesperrten Abschnitt. Den Taschenfahrplan erhält man gratis an allen besetzten Bahnhöfen, bei den Gemeinden entlang der Bahnlinie oder online unter oebb.at.

Im Zeitraum 29.8. bis 11.9. wird der Abschnitt für die Bauarbeiten ausgeweitet und es tritt ein weiterer Sonderfahrplan in Kraft. Dieser ist nicht im neu aufgelegten Taschenfahrplan der Strecke 140 enthalten. Diesen gibt es ab Mitte August an den besetzten Bahnhöfen der Pyhrnbahn, bei den Gemeinden entlang der Bahnlinie oder online unter oebb.at.

Der Ticketkauf ist in den Bussen nur eingeschränkt möglich. Daher ersuchen wir Sie, Ihr Ticket vor Fahrtantritt online, über die ÖBB App, beim ÖBB Ticketautomaten oder am ÖBB Ticketschalter zu erwerben. Während der Bauarbeiten können mit den Schienenersatzverkehrsbussen leider keine Fahrräder mitgenommen werden. Ausgenommen davon sind teildemontierte, verpackte Fahrräder (z.B. Klappräder), die in die Gepäckablagen passen.

Arbeiten auf Hochtouren

Um die Arbeiten so rasch wie möglich umsetzen zu können, wird während der Sperren von 20. Juni bis 10. Dezember und von 29. August bis 11. September vereinzelt auch an Wochenenden und nachts durch gearbeitet. Zur Sicherung der Bahnstrecke vor Windwurf finden auch Schlägerungsarbeiten statt. Durch den Einsatz von (Gleis-)Baumaschinen kann es zu einem Anstieg des Lärmpegels und zu Staubbelastung kommen. Die ÖBB ersuchen um Verständnis für die notwendigen Arbeiten und sind bemüht, die Belastungen für die Anrainer und Bahnkunden so gering wie möglich zu halten.

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