"Wir werden jetzt anders wahrgenommen"

Leopold Geiblinger, Initiator der "Stodertaler Schmankerl"
  • Leopold Geiblinger, Initiator der "Stodertaler Schmankerl"
  • hochgeladen von Martina Weymayer

BEZIRK (wey). Oberösterreich ist eine wirtschaftlich erfolgreiche Region mit einem starken sozialen Netzwerk und hoher Lebensqualität. Der Preis für Regionalität der BezirksRundschau holt Projekte, Initiativen und Betriebe vor den Vorhang, die sich um regionale Wertschöpfung verdient machen und dazu beitragen, die Menschen in den Regionen zu halten.

2015 ging der Regionalitätspreis in der Kategorie Tourismus/Gastronomie an die "Stodertaler Schmankerl". 23 Betriebe in Vorderstoder und Hinterstoder, von der Almhütte bis zum gehobenen Restaurant, gehören der Initiative an. Ihr gemeinsames Ziel: den Stellenwert regionaler Produkte und Gerichte zu erhöhen. Die Auszeichnung mit dem Preis für Regionalität hat viel Positives bewirkt, wie Initiator Leopold Geiblinger berichtet. "Die Schmankerlbetriebe werden im Ort jetzt ganz anders wahrgenommen. Die Anerkennung ist gestiegen", sagt er. "Mit Tourismus, Gemeinden und Produzenten redet es sich jetzt leichter. Eine direkte Folge war außerdem, dass wir die Bergbahngastronomie als neue Partner dazugewonnen haben." Geiblinger lädt Erzeuger aus der Umgebung einmal mehr ein, die Schmankerlbetriebe zu beliefern: "Wenn jemand passende Produkte hat, soll er sich melden!"

"Aufeinander zugehen"
Für den Regionalitätspreis 2016 sind wieder zahlreiche Unternehmen, Vereine und Ideen nominiert. Die Palette reicht vom Projekt "Familienpaten" von SPES in Schlierbach über die Schafkäsespezialitäten von Familie Haslehner aus Steinbach/Steyr bis hin zum Kirchdorfer Skaterpark, den die Jugendlichen selbst erweitert haben. Auch das Projekt "Heimatsharing" ist dabei. "Wir wollen zeigen, dass Integration ein wechselseitiger Prozess des aufeinander Zugehens ist und Zuwanderung eine Chance für eine lebendige, zukunftsorientierte Region darstellt", erklärt Projektleiter Siegfried Kristöfl aus Kremsmünster. In seiner Gemeinde, genau wie in Bad Hall, Garsten und Sierning, entwickeln einheimische Vereine und Einrichtungen gemeinsam mit Zugewanderten ein Kulturprojekt. Dadurch entstehen ein nachbarschaftlicher Dialog, die Menschen lernen sich besser kennen und entwickeln mehr Verständnis füreinander. "Kulturelles Erbe wird zum Schlüssel der Identität, die Kultur zum wichtigen Integrationsfaktor", so Siegfried Kristöfl. "Es ist nicht wichtig, woher jemand kommt, sondern es zählen die gemeinsamen Interessen und das Zusammenspiel der unterschiedlichen Fähigkeiten. "Die Teilnehmer sind mit ihrem Engagement und ihrer Offenheit Vorbilder. Sie geben den Mitbürgern Vertrauen für den ersten entgegenkommenden Schritt."

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