"Ein Hoch auf das, was kommt"

Berufs- und Sozialpädagoge Werner Reindl (li.) mit seinem Schützling Georg Drobar
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MICHELDORF, KIRCHDORF (sta). Vor drei Jahren wurde die geschützte Werkstätte in Micheldorf in eine AIB (Ausbildung durch integrierte Beschäftigung) Ausbildungsstätte umgewandelt. Jetzt wurde der Vollausbau der Einrichtung gefeiert. Ergänzend dazu wurde ein Gebäude der ehemaligen Kirchdorfer Kaserne im Sternpark für 16 Jugendliche ausgebaut.
28 Jugendliche mit Beeinträchtigung, im Alter zwischen 16 und 25 Jahren, gehen in Micheldorf täglich ihrer Arbeit nach. Insgesamt 13 Betreuer helfen ihnen dabei, ihre Ziele zu erreichen. Ziel ist es, sie nach drei Jahren in der Arbeitswelt zu integrieren. Standortleiter für Kirchdorf und Micheldorf, Karl Seiser: "Ich kann schon von einer Erfolgsgeschichte sprechen. Ende September sind die Jugendlichen jetzt drei Jahre bei uns. Drei von unseren Schützlingen haben bereits eine Lehrstelle bekommen, wir werden sie aber weiter begleiten. Ein Großteil hat Praktikumsplätze in den verschiedensten Unternehmen. Der Schwerpunkt in unserer Werkstätte liegt im Metallbereich und wir arbeiten auch mit mehreren regionalen Firmen zusammen. Wir möchten die Jugendlichen nicht nur für den Beruf fit machen, sondern legen auch großen Wert auf die Persönlichkeitsbildung sozial Kompetenz." Passend dazu gab es für die vielen Besucher bei der Eröffnungsfeier ein gemeinsames Lied der Jugendlichen mit dem Titel "Ein Hoch auf das, was kommt". Auch Georg Drobar (17) aus Leonstein schaut der Zukunft positiv entgegen. "Mir gefällt die Arbeit hier sehr gut, ich möchte später einmal in der Metalbranche arbeiten."

Micheldorfs Bürgermeister Ewald Lindinger: "Wir haben den Auftrag in der Gesellschaft, Menschen zu helfen, denen es nicht so gut geht. Viele Jugendliche brauchen vielleicht nur einen Anstoß, um ihre Ziele zu erreichen. Eine gute Ausbildung bietet bessere Chancen für ein berufliches Leben." Bürgermeisterkollege Wolfgang Veitz aus Kirchdorf dazu: "Es ist wichtig, sozial schwächere Menschen zu unterstützen. Besonders in Zeiten wie diesen, wo Sozialleistungen ständig hinterfragt werden."

FAB-Geschäfsführerin Silvia Kunz: "Diese Menschen brauchen unsere Begleitung. Da ist es auch richtig, dass ihnen mit Steuermitteln geholfen wird. Dafür gibt es auch den Staat. Wir haben ein hohes Maß an Verantwortung."

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Foto: Cityfoto
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