Landesrat Strugl: "Region Pyhrn Priel hat meine volle Unterstütztung"
Wirtschaftsbund-Businesslounge in Windischgarsten zum Thema Skifahren und Skischaukel
WINDISCHGARSTEN (sta). Die Businesslounge ist ein Veranstaltungsreihe des Wirtschaftsbundes, in der regionale Themen im kleineren Kreis intensiv diskutiert werden. Dieses Mal folgten 80 Besucherin in der Tagungsavenue Burger den Ausführungen zum Thema Skifahren. Bei der Podiumsdiskusion mit dabei waren auch Wolfgang Mayrhofer (Geschäftsführer Atomic Austria), Hermann Fercher (Lech-Zürs Tourismusdirektor), Sportartikel-Fachhändler Hubert Huber aus Hinterstoder und Wirtschaftslandesrat Michael Strugl.
"Im Zuge der Diskussionen um die Ski- und Wanderschaukel Pyhrn-Priel gibt es viel Pro und Contra. Ich sehe es als unsere Aufgabe, genau diese auszudiskutieren. Daher haben wir Experten eingeladen, die uns ihre Sichtweise näherbringen, und Antworten auf so manch allgemein kritische Aussagen zum Thema Skifahren geben“, sagt WB-Bezirksobmann Klaus Aitzetmüller.
Wirtschaftslandesrat Strugl sieht generell für den Tourismus Potenzial in Oberösterreich. Für ihn hat eine effiziente Arbeit und Organisation für den Tourismus Priorität. Dem Skifahren komme eine wichtige Bedeutung zu. „Die Region hat meine volle Unterstützung in der Realisierung der Skischaukel. Vor Jahren wurde ein Naturschutzgebiet verordnet. Daher braucht es auch die Zustimmung des nunmehrigen zuständigen Naturschutzlandesrates. Das heißt wir brauchen eine Änderung der Verordnung“.
Strugl sieht für die Pyhrn-Priel Region ein erhebliches Zukunftspotenzial. Immerhin ist die Region der „First Point“ für Urlaubsgaäste aus dem Osten. „Dieser Markt darf nicht unterschätzt werden. Wir werden diesbezüglich auch Schwerpunkte setzen“
Wolfgang Mayrhofer, Geschäftsführer von Atomic Austria: "„Österreich hat beim Thema Skifahren eine Vorreiterrolle. Laut Umfrage ist das Skiing für 76 Prozent der Gäste der Grund in Österreich einen Winterurlaub zu verbringen. Es gibt dabei einen neuen Trend. Immer mehr Urlauber leihen sich die Skier aus. Eine Chance für die Sportartikelhändler und die gleichzeitig ein besonderes Service für die Wintergäste".
Wintertourismus als Basis für den Sommer
Im Winter zählt Lech am Arlberg etwa 860.000 Nächtigungen, im Sommer ca. 160.000. Im Gebiet Pyhrn-Priel sind es ca. 500.000, davon sind etwa 51 Prozent dem Winter zuzuordnen.
Lech-Zürs Tourismusdirektor Hermann Fercher: "„Um den Sommertourismus überhaupt weiterentwickeln zu können, braucht es einen funktionierenden Wintertourismus. Die Liftstützen sind zwar kein Highlight in der Landschaft, aber es geht auch immer um die Einkommensmöglichkeiten im Ort".
Sportartikelfachhändler Hubert Huber spürt die Veränderungen. Der Anteil des Ski-Verleihs hat sich massiv erhöht. Aufgeräumt hat der Unternehmer mit Vorurteilen, das Skifahren sei nicht mehr leistbar. „Um 35 Euro kann sich ein Kind eine Ausrüstung eine Woche lang ausleihen“, sagt Huber.
Huber, wie auch andere Betriebsinhaber, betonten, dass weitere Investitionen in seinem Betrieb von den touristischen Impulsen, und damit von den Zukunftsinvestitionen in die Ski- und Wanderschaukel abhängig sind.
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