Eisretterübung am Schwarzsee

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KITZBÜHEL (bp). Am Seeufer beginnt das Eis bereits brüchig zu werden, jedoch zur Mitte hin ist es noch recht tragfähig. Trotzdem waren da plötzlich einige „Löcher“ im See und schon war es geschehen. Alarm! Mehrere Personen im Eis eingebrochen, eine Person bewusstlos und ein Opfer vermisst! Schnelles Handeln war angesagt.
Das war die Übungsannahme für die zweite Eisretterübung mit Wasserrettung, Feuerwehr und Rotem Kreuz.

Während das Rote Kreuz bereits am Ufer wartete rettete die Feuerwehr mit Leinen, Schläuchen, Steck- und Schiebeleitern sowie Kranwagen die sich in Ufernähe befindenden Personen. Ein Wasserretter robbte mit dem „Eisretter“, einem speziell für diese Zwecke konzipierten Rettungsgerät, zu einer weiter entfernten Unglücksstelle um den Verunglückten sicher ans Ufer zu bringen. Eine andere Truppe sprintete mit dem Hochwasserboot, einem Aluminiumboot, das erstmals bei dieser Art von Notfall zum Einsatz kam, zum Bewusstlosen in der Mitte des Sees.

Das Team der Wasserrettung Kitzbühel brachte diesen und seine aufgeregte Begleitung in Sicherheit und dem Rotkreuzteam zur weiteren Behandlung. Zwischenzeitlich wurde auch ein Tauchtrupp angefordert, der unter einer dicken Eisdecke nach einem Vermissten suchte – und bereits nach kurzer Zeit fand. Auch er wurde schnellstmöglich dem Roten Kreuz zur weiteren Betreuung übergeben.

Ein gemeinsamer Erfahrungsaustausch rundete diese interessante Übung ab und demonstrierte die gut funktionierende Zusammenarbeit der drei Kitzbüheler Blaulichtorganisationen - Wasserrettung, Feuerwehr und Rotes Kreuz.

Fotos: Wasserrettung

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