Am eigenen Leib: Am Zapfhahn

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WAIDRING. Der 1. Tiroler Veteranenverein Waidring wurde am 14. April 1871 gegründet. 145 Jahre später – nach bewegter Geschichte mit mehreren his-torischen Umbrüchen – wurde wieder gefeiert; drei Tage lang wurde von den „Veteranen“ unter Obmann Peter Baumgartner zum Bezirksfest des Kameradschaftsbundes mit Landeswallfahrt geladen.
Naturgemäß ist „unsereins“ beruflich (Zeitung und online) bei Bezirksfesten im Einsatz; gerne ist man bei einem „Heimspiel“ auch als Gast beim Fest dabei. Diesmal gab‘s dann auch einen Arbeitseinsatz, benötigen die Vereine als Veranstalter doch immer zahlreiche freiwillige Helfer, um ein großes Fest abwickeln zu können; „Helping hands“ sind also sehr gefragt, wenngleich die Vereinsmitglieder hohen Arbeitseinsatz zeigen – von der Organisation über den Zeltaufbau, die Abwicklung des Festes bis zum „zusammenräumen“ nach den Feierlichkeiten.

An der Bierschank

So stand ich am Fest-Freitag, bei dem ein Musikantentreffen für Stimmung im vollen Zelt sorgte, „an der Zapf“. Bier-zapfen war angesagt. Mit Kollege Josi Rier betreute ich zwei Zapfstellen. Ohne Übertreibung konnte man sagen, der Gerstensaft floss in Strömen. Ein „gastronomisches Vorleben“ erleichterte die Arbeit. „Wir zapfen nur Fernseh-Bier“, meinte Kollege Rier angesichts der sauber gefüllten Bierkrüge.
Neben der Arbeit am Zapfhahn kam auch der Smalltalk mit den Schankkollegen, Kellnern und Gästen nicht zu kurz. Einige Schluck Bier als Wegzehrung zwischendurch sind obligat, ebenso die Rauchpausen.

Z'sammhelfen...

Letztlich wurde das Fest zum Erfolg, es konnte zufrieden bilanziert werden. Immer wieder wird betont, wie gut das „Z‘sammhelfen“ bei Großveranstaltungen in Waidring funktioniert. Anders wäre die Abwicklung von Bezirksfesten auch kaum noch möglich, denn zu hoch ist der Aufwand, zu viel die Reglementierungen und zu aufwändig die (behördlichen, gesetzlichen) Auflagen. Zwar wurde die Registrierkassenpflicht wieder ein wenig gelockert, trotzdem wird das Veranstalten für Vereine in ehrenamtlicher Arbeit immer schwieriger. Bleibt zu hoffen, dass auch künftig die „Helping hands“ aktiv bleiben...

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