Am eigenen Leib: "Der Kuli als Begleiter..."

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WAIDRING (niko). „Sammeln“ bezeichnete eine Art des Nahrungserwerbes zu Beginn der Menschheitsgeschichte. Heute bedeutet es meist die systematische Suche, Beschaffung und Aufbewahrung von Dingen oder Infoemationen – das Sammeln ist zur ideellen Beschäftigung geworden.

Gesammelt kann ja alles (Mögliche und Unmmögliche) werden – Ansichtskarten, Bierdeckel, Oldtimer, Münzen, Bücher, Uhren... Schon Johann Wolfgang von Goethe karikierte sich und seine Sammelleidenschaft (Mineralien) in „Der Sammler und die Seinigen“ als ein Beherrscher, der „die Welt nach seiner Idee“ modelliert.
Ein wenig Selbstironie kann also auch in meinem eigenen Fall nicht schaden – haben es mir doch „ein wenig“ Kugelschreiber aller Art angetan. Einige Tausend Stück sind inzwischen zusammengekommen.

Bewusst gekauft

Auslösendes Moment könnte mein erster bewusster Kauf eines „Kulis“ im zarten Alter von 16 Jahren gewesen sein – ein Holz-Metall-Schreiber, den ich am Markt Djemaa el Fna in den Souks von Marrakesch (Marokko) im Zuge meiner ersten Interrail-Reise nach hartem Feilschen erstand.
Seither und auch im Zuge von Studium und des Journalistenberufs war der Kugelschreiber ein steter Begleiter, der auch im digitalen Zeitalter und neben dem „Mac“ und iPhone seine Existenzberechtigung hat. Für mich jedenfalls!
Inzwischen denken Leute an meine „Schwäche“ und geben Schreibgeräte an mich weiter.

Souvenir

Als Souvenir habe ich selbst unzählige Kulis in vielen Ländern dieser Welt gekauft und verwende diese auch abwechselnd zu Schreibarbeiten – wobei oftmals der exakte Standort des Kaufs in Erinnerung bleibt.
Bereits Galileo Galilei fertigte eine Skizze an, die eine Art Vorläufer des Kugelschreibers zeigt. Erste Patente gab es im 19. Jahrhundert. Bekannte Namen in der Folge sind Bíró, Reading oder BIC (M. Bich), die die Entwicklung zum Massenprodukt vorantrieben.

Größter Kuli

In meiner Sammlung gibt es auch einige überdimensionale Exemplare – allerdings erheblich kleiner als der größte je gebaute Kugelschreiber, der es 2009 ins Guinness-Buch der Rekorde schaffte – mit 3,33 Metern Länge, 11,2 Zentimentern Durchmesser und 8 Kilogramm Gewicht.

Neben Kulis haben sich in der Redaktion auch erhebliche Mengen von Bleistiften aller Art und USB-Sticks angesammelt – ein Ergebnis der journalistischen Arbeit. Und da es heißt „nomen est omen“ finden sich bei mir auch einige ausgesuchte Exemplare von „Nikoläusen“....

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