20 Jahre im Dienste der Kunst

Galerie Ainberger feiert 20-jähriges Ausstellungsjubiläum
Zwei Dekaden im Namen der Kunst

Zwei Jahrzehnte, mehr als 100 Ausstellungen – Kunst ist ein Teil ihres Lebens. Seit 1995 hat sich Familie Ainberger dem Thema verschrieben: „Kunst besitzt wichtigen Mehrwert, und verrät, als Synonym unseres Zeitgeists, ,Aussagekräftiges über den Zustand und die Entwicklung unserer Gesellschaft. Umso mehr Raum man ihr gibt, und umso breiter ihr Zugang angelegt ist, umso mehr ist sie im Stande auszusprechen, zu kritisieren oder zu fördern. Es gibt alte und neue Kunst, große und kleine, bodenständige und fremde, Kunst, die zu Herzen geht und Kunst, die abstößt. Es gibt engagierte Kunst, Kunst die Menschen nachdenklich macht und Kunst, die Massen betäubt. Das Reich der Künste ist unerschöpflich. Begegnung mit Kunst kann unser Leben bereichern. Mit viel Freude bemühen wir uns seit 20 Jahren von Hopfgarten und Kufstein aus, mittels Ausstellungen zeitgenössische Künstler zu präsentieren“, sagt Peter Ainberger.

Angefangen hat es in Kufstein am Arkadenplatz, wo Familie Ainberger dank ihres Bilder- und Einrahmungsgeschäftes die Möglichkeit hatte, Originale von Künstlern, die ihre Arbeiten dort rahmten, zu zeigen. „Die ersten Künstlerinnen stellten wir in unserem Künstlerfenster aus. Dies waren Ulli Biasi, Helga Mühlmann, Ida Sellemond, Margit Piffer und Gabi Kaltenböck. Es kamen bald Objekte von Brigitte Gmach sowie Holzschnitte von Hans Henzinger dazu.“
Durch einen zusätzlichen Raum, der am Arkadenplatz leer stand, bekam die Galerie Ainberger schließlich die Gelegenheit, Ausstellungen zu organisieren.
„Mit Patricia Karg, Adi Holzer und Reiner Schiestl stellten wir unsere ersten international arbeitenden Künstler aus“, erinnert sich Ainberger. Der Umzug in die Kufsteiner Kinkstraße brachte schließlich die endgültige Etablierung als „Galerie in Kufstein“ mit sich. Zu den Höhepunkten zählte die Organisation eines internationalen Fotowettbewerbs gemeinsam mit der Fachhochschule.
Doch der Ruf der Kunst drängte noch weiter: „Gleichzeitig gestalteten wir 10 Jahre lang Ausstellungen auf dem Gelände der Höhenbrandalm Kelchsau, in Zusammenarbeit mit Burkhard Pederiva und Josef Feller“, erzählt Ainberger. Ein weiterer Meilenstein war die Eröffnung der Galerie Manzl-Ainberger in Hopfgarten. Zu den vielen Glanzpunkten in diesen Räumlichkeiten zählte die große Jakob Anton Bucher-Retrospektive, die der berühmte Maler noch selbst miterlebt hat.

Im Gewölbe der Gemeinde Hopfgarten konnte darüber hinaus jährlich eine Ausstellung in Zusammenarbeit mit der Gemeinde organisiert werden, in der sich viele internationale Künstler die Klinke in die Hand gaben. Ab 2008 entwickelte sich dann die „Kunst im Kulmerhaus“ zur festen Adresse. Auch die Werke Buchers erhielten dort eine Heimstätte. „Und nun gibt es wieder eine räumliche Veränderung mit ‚Kunst auf der Glaserei‘. Unsere Tochter Andrea und ihr Mann Erich, die nun schon seit einigen Jahren die Glaserei Schneider in Hopfgarten führen, haben auf der Werkstätte, die ein neues Dach nötig hatte einen KUNSTraum installiert, den wir Mitte Mai eröffnen. Wir zeigen Arbeiten von Künstlern, mit denen wir teilweise schon 20 Jahre zusammenarbeiten“, freut sich Ainberger abschließend.

Wo: kunstraum, Brixentaler Str. 8, 6361 Hopfgarten-Markt auf Karte anzeigen
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