Beim Essen und beim Tanzen kommen die Leut' zusammen - Das "Fest der Begegnung" in St. Johann

Fest der Begegnung in St. Johann | Foto: Hutter
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ST. JOHANN. In St. Johann beging man den UNHCR „Langen Tag der Flucht“ mit einem „Fest der Begegnung“ im Kaisersaal. Jenen begegnen, von denen man sonst nur in den Nachrichten hört, war die Idee hinter der Veranstaltung, die von der Flüchtlingsinitiative St. Johann initiiert wurde und für einen vollen Kaisersaal sorgte.
Nicht nur das riesige Buffet mit arabischen, afrikanischen und tirolerischen Köstlichkeiten war ein Hit, auch die Tanzeinlagen der Neo-St. Johanner sorgten für Begeisterung.
Schon die Jüngsten unter den AsylwerberInnen zeigten vor, wie man sich zu Musik aus Afghanistan, Aserbeidschan, Gambia, Iran, Irak, Palästina oder Somalia bewegt - und hatten jeden Menge Spaß auf der Tanzfläche.

Um 15 Uhr wurde das Fest von der Musig St. Johann eröffnet, anschließend gab Bgm. Seiwald einen kurzen Einblick in die AsylwerberInnen-Statistik die Marktgemeinde betreffend. Auch die AsylwerberInnen kamen zu Wort und erzählten in kurzen Interviews aus ihrer persönlichen Geschichte.
Die Musik und das Essen standen symbolisch für eine gelungene Mischung an einem Nachmittag inmitten der Kulturen.

St. Johann zeigt Initiative

Beim Fest der Begegnung erfuhr man mehr über die Tätigkeiten von Freiwilligen und über die Erfahrungen der Asylwerberinnen und Asylwerber selbst.
In St. Johann wurde in der ersten Jahreshälfte 2016 intensiv daran gearbeitet, den vorgeschriebenen Gemeinderichtwert von 1,5 % der Einwohnerzahl zur Unterbringung von hilfs- und schutzbedürftigen Fremden zu erfüllen. 144 Plätze konnten schließlich zur Verfügung gestellt werden.

Diese wurden inzwischen wie folgt bezogen: Pension Riedl: 28 Personen, Musikheim: 24 Personen, Pension Griesser: 26 Personen, Haus Hutter: 26 Personen, Haus Hochfilzer: 20 Personen, Traublinghof: 6 Personen, Evangelikale Freikirche: 12 Personen, Haus Pürstl: 2 Personen.

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