"Heimatbuch Hochfilzen"
Geschichte und Entwicklung einer Grenzgemeinde
HOCHFILZEN (rw). In der Biathlon-Hochburg war es bereits in aller Munde und wurde mit Spannung erwartet – das „Heimatbuch Hochfilzen“. Zu Ferienbeginn präsentierte die Gemeinde Hochfilzen im Beisein von zahlreichen Ehrengästen das 544 Seiten umfassende Zeitdokument. Initiator und Redaktionsleiter Altbürgermeister Sebastian Eder dazu: „Es ist ein Gemeinschaftswerk von vielen Beteiligten, denen ich heute herzlich danken möchte. Ganz besonders aber meinen Mitautoren, den beiden Altbürgermeistern und Ehrenbürgern Josef Bergmann und Johann Arnold, dem Heimatforscher der Region Herwig Pirkl sowie dem Historiker Hans Edelmaier. Wir können heute eine Lücke schließen, Hochfilzen war bisher die einzige Gemeinde im Bezirk ohne entsprechende Ortschronik.
Keine übliche Chronik
Nach fünfjähriger Arbeit und umfassenden Recherchen ist ein außergewöhnliches Zeitdokument entstanden, das in 29 Themenschwerpunkten die Entwicklung und Besonderheiten Hochfilzens aufzeigt: Truppenübungsplatz, Biathlonzentrum und das RHI-Magnesitwerk haben in jüngster Vergangenheit die Grenzgemeinde geprägt. Das Heimatbuch ist keine übliche Chronik sondern eine Mischung aus geschichtshistorischer Wissenschaft, Magazin und Illustration. Neben Herwig Pirkls Aufzeichnungen über die Region dienten auch die Publikationen des Heimatvereins Pillersee und die bereits vorhandenen Ortschroniken der Nachbargemeinden als Grundlage. Ebenso lieferten die Statistiken der Gemeinde, die Dorfzeitungen bzw. früheren Bürgermeisterbriefe und das Fotoarchiv von Altbürgermeister Josef Bergmann wertvolles Material. „Schade ist, dass wir nur wenige Zeitzeugen befragen konnten“, bedauern die Autoren.
„Das Heimatbuch ist einzigartig, der Wert für uns und unsere Nachfahren ist unbezahlbar“, betonte Hochfilzens Bürgermeister Konrad Walk stolz. Erhältlich ist das Heimatbuch zum Preis von 43,- Euro bei der Gemeinde Hochfilzen.
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