Goldregen in St. Ulrich am Pillersee

Hermann Ortner, Kapellmeister der Musikkapelle St. Johann in Tirol setzte wieder, wie von ihm gewohnt, auf tolle Solisten; im Bild die Saxophonistin Stefanie Prosser-Widmoser. | Foto: ersiBILD
4Bilder
  • Hermann Ortner, Kapellmeister der Musikkapelle St. Johann in Tirol setzte wieder, wie von ihm gewohnt, auf tolle Solisten; im Bild die Saxophonistin Stefanie Prosser-Widmoser.
  • Foto: ersiBILD
  • hochgeladen von Elisabeth Schwenter

BEZIRK/ST. ULRICH (ersi). Alle drei Jahre finden im Musikbezirk St. Johann in Tirol, in dem 12 Blasmusikkapellen zusammengefasst sind, Wertungsspiele statt. Diese sollen jedoch nicht als Wettbewerb untereinander verstanden werden, so der Moderator Michael „Mike“ Koidl aus Fieberbrunn anlässlich der Wertungsspiele 2016 in St. Ulrich am Pillersee. Vielmehr soll jede Kapelle ihren musikalischen Stand überprüfen können. Dazu wurden verschiedene Wertungsstufen geschaffen, die einen Ausgleich der verschiedenen Qualitäten und Möglichkeiten der einzelnen Kapellen bewerkstelligen. Eine fachlich bestens orientierte Jury vergibt dann die entsprechenden Punkte.
In St. Ulrich am Pillersee waren dies am vergangenen Samstag: Christoph Vierbauch aus Flattach als Landeskapellmeister in Kärnten, Klaus Vinatzer aus Bischofshofen als Landeskapellmeister-Stv. in Salzburg, sowie der Bezirksdirigent im Allgäu aus Leutkirch in Deutschland. Koordinator der Jury war der neuen Landeskapellmeister Rudi Pascher aus Prutz in Tirol. Insgesamt acht Kapellen aus dem Musikbezirk traten zu den heurigen Wertungsspielen an.

Hohe Qualität der Musikkapellen

Großes Interesse herrschte für diese Monsterveranstaltung – von 10.00 Uhr vormittags bis etwas 18.00 Uhr – und so war der Kultur- und Sportzentrum am Pillersee immer sehr gut besucht. Vor allem viele Musiker und auch Musikbegeisterte sah man und alle waren sich einig: „Die Qualität der einzelnen Blasmusikkapellen steigt von Jahr zu Jahr und somit auch die Anzahl der Fans der Blasmusik!“ So war es auch in St. Ulrich am Pillersee nicht verwunderlich, dass GOLD die Modefarbe war, wobei die Knappenmusikkapelle Fieberbrunn diese Medaille sogar mit Auszeichnung erhielt. Die „Sainihånser“ Musikkapelle trat in der schweren Wertungsstufe „D“ an und präsentierte in Abstimmung mit den Wertungsregeln ein vielbeachtetes Kurzkonzert. Nun beginnen wieder die Sommerkonzerte in den einzelnen Orten, die von allen Musikerinnen und Musikern viel persönlichen Einsatz verlangen.

Die Wertungen:

Wertungsstufe A:
Musikkapelle St. Jakob in Haus: 88,67 Punkte Medaille in GOLD

Wertungsstufe B:
Musikkapelle Erpfendorf: 89,67 Punkte Medaille in GOLD
Musikkapelle Hochfilzen: 88,08 Punkte Medaille in GOLD

Wertungsstufe C:
Musikkapelle Fieberbrunn: 93,58 Punkte Medaille in GOLD mit Auszeichnung
Musikkapelle Kirchdorf : 91,42 Punkte Medaille in GOLD
Musikkapelle St. Ulrich: 89,75 Punkte Medaille in GOLD
Musikkapelle Oberndorf: 83,75 Punkte Medaille in SILBER

Wertungsstufe D:
Musikkapelle St. Johann: 88,17 Punkte Medaille in GOLD

Registerauszeichnungen in den einzelnen Wertungsstufen:
Klarinetten: Musikkapelle St. Jakob i.H.
Flöten: Musikkapelle St. Ulrich a.P.
Horn: Musikkapelle Hochfilzen
Saxophon: Musikkapelle St. Johann i.T.

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.