Lebenshilfe forstet auf - Menschen mit Behinderung bringen sich ein
Seit letzten Sommer bepflanzen neun Beschäftigte der Lebenshilfe Oberndorf einen Wald bei Gasteig mit Jungbäumen.
BEZIRK/OBERNDORF. „Die Leute aus Oberndorf haben mich bei dieser Arbeit sehr unterstützt!“, freut sich Bergbauer Hans Planer über die Hilfe aus Oberndorf. Er muss zwei Hektar Wald mit Jungbäumen bepflanzen. Letzten Sommer holte er sich erstmals Hilfe vom Lebenshilfe-Außenteam. Heuer hat er bereits 500 Tannen, Kiefern und Lärchen bestellt und wartet nun auf die fleißigen Arbeiter.
Stefan Trixl ist einer von ihnen. Er kennt die Forstarbeit vom elterlichen Hof und kann den anderen viel über den Wald und die Schädlinge erzählen. „Die Hitze im letzten Sommer war a bissl anstrengend – auch für Jungbäume. Aber wir haben Glück g’habt und alle san guat angwachsen.“
Herausforderung "Job-fit"
Für seine Kollegen sind Aufträge wie diese eine wichtige Arbeitserfahrung. Inzwischen bewegen sie sich sicher im steilen Gelände und hantieren mit dem Werkzeug geübt. Diese Herausforderungen sind eine gute Vorbereitung auf einen Arbeitsplatz in der Wirtschaft.
Gefragte Arbeitet
„Die Hälfte unserer Mitarbeiter arbeiten inzwischen sehr selbständig“, erklärt Assistent Franz Lanthaler. Er und das Lebenshilfe-Team sind recht gefragt. So erledigen die Männer Gartenarbeiten, schöpfen Schnee oder sorgen dafür, dass Wanderwege und Spielplätze sauber und sicher sind. „Wir sind hübsch voll und müssen gelegentlich auch Anfragen ablehnen.“
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