Tirols Bahnhöfe im Test - Bewertungen sehr unterschiedlich

Der Bahnhof St. Anton schnitt bei der Befragung unter Triols Bahnkunden am besten ab. | Foto: mapio.net
  • Der Bahnhof St. Anton schnitt bei der Befragung unter Triols Bahnkunden am besten ab.
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  • hochgeladen von Elisabeth Schwenter

TIROL. Gut werden die Bahnhöfe St. Anton am Arlberg und Landeck-Zams bewertet. Jedoch wurden fünf kleinere Bahnhöfe aus Tirol schlecht bewertet. Auch beim Innsbrucker Hauptbahnhof stellen die Fahrgäste Verbesserungsbedarf fest. Der VCÖ betont, dass es in Zukunft noch wichtiger werden wird, dass Bahnhöfe gut zu Fuß, mit dem Rad und mit anderen öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sind. Auch sollte zumindest bei größeren Bahnhöfen Car- und Bike-Sharing angeboten werden.

Noch einiges an Verbesserungspotenzial sehen Tirols Fahrgäste bei den Bahnhöfen, wie der diesjährige VCÖ-Bahntest zeigt. Österreichweit wurden 16.435 Fahrgäste in den Zügen von acht Bahnunternehmen befragt, darunter mehr als 1.500 Fahrgäste aus Tirol. Jeder vierte Tiroler Fahrgast ist mit den Wartebereichen, den Einkaufsmöglichkeiten und dem Gastronomieangebot auf Bahnhöfen unzufrieden. Jeder siebte Fahrgast sieht die Barrierefreiheit als ungenügend, jeder zehnte erlebt bei den benützten Bahnhöfen eine schlechte Erreichbarkeit mit anderen öffentlichen Verkehrsmitteln, so das Ergebnis von Österreichs größter Fahrgastbefragung.

Tirols Fahrgäste sehen aber auch die Fortschritte durch die Umbauten und Modernisierungen von Bahnhöfen. Beim VCÖ-Bahntest gaben 57 Prozent an, die Qualität der Bahnhöfe habe sich verbessert. Immerhin 78 Prozent sagen, die von ihnen genutzten Bahnhöfe seien gut mit anderen öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar, 72 Prozent sind mit der Barrierefreiheit zufrieden und 66 Prozent beurteilen die Sauberkeit sehr gut bzw. gut.

Bei den großen Bahnhöfen der Landeshauptstädte erhielt der Salzburger Hauptbahnhof die besten Bewertungen.

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